Das Ende der vermeintlichen Unschuld: Der mörderische Antisemitismus deutscher Linksextremisten

Das Ende der vermeintlichen Unschuld:

Der mörderische Antisemitismus deutscher Linksextremisten


Der mörderische Antisemitismus deutscher Linksextremisten

13. Februar 1970: Antisemitischer, linksterroristischer Anschlag auf das jüdische Altenheim in München – Sieben Holocaustüberlebende sterben in den Flammen oder ersticken im Rauch…Für viele vielleicht einfacher strukturierte Gemüter brach damals eine Welt zusammen – Antisemitismus, auch in seiner direkten mörderischen Ausprägung – ist kein Monopol der Nationalsozialisten oder radikalen Islamisten. Auch innerhalb der extremen Linken, die sich selber als „Vorhut des Fortschritts“ und „Hüterin des Ewigguten“ inszeniert, sich als „ethisch überlegen wähnt“ findet er sich, der Wille zum Judenmord. Und auch die Kooperation mit radikalislamistischen Terroristen. Wie sich in den 80er Jahren herausstellt, wurden die Terroristen der RAF in gleichen Terrorcamps der PLO-Organisation Fatah ausgebildet, wie die Terroristen der braunen „Wehrsportgruppe Hoffmann“, die für das blutige Oktoberfestattentat in München 1980 verantwortlich ist.

Die Begleitmusik zu den antisemitischen Terrorakten linksextremistischer Militanter und ihrer Verbrüderung mit radikalsilamistischen und panarabischen Terrororganisationen lieferten vor allem diverse K-Gruppen, die sich zu den „Lehren“ von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao bekannten. Viele Führungskader dieser K-Gruppen, wie etwa dem „Kommunistischen Bund Westdeutschlands“ (KBW), dem „Bund Westdeutscher Kommunisten“ (BWK) und dem „Kommunistischen Bund“ (KB) finden sich heute als Funktionsträger und Parlamentarierer der „Linkspartei“ wieder. Insbesondere die von vielen politischen Beobachtern als fast schon sektoid bewerteten westdeutschen Verbänder der Partei gelten als, zurückhaltend formuliert, anti-israelisch.

Wolfgang Kraushaar, in den 70er Jahren selber im „Sozialistischen Deutschen Studentenbud“ gewesen, studierte Politikwissenschaften, Philosophie und Germanistik, seit 1987 ist er am Hamburger Institut für Sozialwissenschaften tätig. Jetzt erschien im Rowohlt-Verlag seine fulminandes Werk „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?": München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus“.

Zwei Jahre vor dem Olympiaanschlag 1972 lag München schon einmal im Brennpunkt des Terrors: mit einer blutigen, wenn auch gescheiterten Flugzeugentführung auf dem Flughafen Riem, einem Brandanschlag auf das Israelitische Gemeindehaus, bei dem sieben Holocaustüberlebende starben, und Paketbombenattentaten auf zwei Verkehrsflugzeuge, von denen das eine notlanden konnte, während das andere abstürzte und alle 38 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder in den Tod riss. Wolfgang Kraushaar kann zeigen, dass eine der Taten höchstwahrscheinlich aus dem unmittelbaren Umfeld einer Gruppe deutscher Linksradikaler verübt wurde. Von ihr aus führen Verbindungslinien zu „palästinensischen“ Terrororganisationen, aus deren Reihen die Täter und Hintermänner der anderen drei Aktionen kamen. Warum wurden sie nie vor Gericht gestellt, obwohl die meisten von ihnen rasch verhaftet worden waren? Welche Rolle spielte die damalige Bundesregierung? Wie konnte es trotz der Erfahrungen im Februar 1970 noch zur Geiselnahme auf der Olympiade kommen — und welche Zusammenhänge gibt es zwischen den Terroraktionen?

Treffend schreibt die Wochenzeitung „Die Zeit“ zu diesem Buch: !Wer über 68 mitreden will, muss Kraushaar lesen. „.Antisemitismus hat viele Gesichter – dieses Buch liefert wissenschaftlich fundiert, das eines davon rot, blutrot ist.

 

Jörg Fischer-Aharon

 

Dr. Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?": München 1970: über die antisemitischen Wurzeln des deutschen Terrorismus“, gebundene Ausgabe, 88ß Seiten, Euro 34,95. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit: Hier klicken

 

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Autor: fischerde
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Samstag, 23 Februar 2013

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