Rede des israelischen Botschafters bei Protestdemonstration gegen den "Quds-Marsch": Gegen Islamismus und religiösen Fanatismus

Rede des israelischen Botschafters bei Protestdemonstration gegen den "Quds-Marsch":

Gegen Islamismus und religiösen Fanatismus


Gegen Islamismus und religiösen Fanatismus

Meine Damen und Herren, lassen Sie uns darüber sprechen, wer hinter der „Al-Quds“-Demonstration steckt. Es sind der Iran und seine religiösen Führer, die so genannten „Hüter des Rechts und der Gerechtigkeit“. Ein Regime, das ununterbrochen den Terror unterstützt. Durch seinen verlängerten Arm, die Terrororganisation Hisbollah, oder andere Terrororganisationen wie die Hamas. Die Ziele dieses Terrors sind nicht „nur“ Israelis. Die Ziele sind Juden in der ganzen Welt, wie wir immer wieder sehen – so wie in Argentinien. Hinter dieser Demonstration heute in Berlin steckt der Iran. Ausgerechnet der Iran, wo Menschenrechte ein reines Lippenbekenntnis sind. Ausgerechnet der Iran, wo Bürger wegen ihrer sexuellen Orientierung aufgehängt werden – darunter auch Jugendliche. Ausgerechnet der Iran, wo Frauen in aller Öffentlichkeit gesteinigt werden, weil sie angeblich die Scharia verletzt haben. Ausgerechnet der Iran, wo seit der Wahl des neuen Präsidenten die Zahl der Hinrichtungen und Menschenrechtsverletzungen dramatisch angestiegen ist. Ausgerechnet der Iran, der ununterbrochen versucht, eine Atommacht zu werden, und der die Welt deshalb belügt.


Und der Westen verhandelt mit dem Iran über ein Abkommen, das dessen Aufstieg zur Atommacht verhindern soll. Wir halten ein solches Abkommen für gefährlich – für Israel, aber auch für die gesamte Welt, w eil wir glauben, dass dieses Abkommen nicht gut genug und nicht stark genug ist, um eine Atommacht Iran zu verhindern. Und weil wir wissen, dass der Iran den Westen in der Vergangenheit systematisch belogen hat – und es auch weiterhin tut, um sein Ziel zu erreichen. Das iranische Regime propagiert die Auslöschung Israels. Tagtäglich, immer wieder. Zuletzt am 6. Juli 2015. Da sagte Ayatollah Rafsanjani in einem Interview: “The presence of the forged Israeli regime is temporary as eventually one day this alien existence that has been urged into the body of an ancient nation and a historical region will be wiped off the map.”

Und noch etwas: In einigen Ländern im Nahen Osten sind wir heute wieder im Mittelalter angekommen. Menschen werden enthauptet, verbrannt und ertränkt. Hunderttausende sind schon in Kämpfen getötet worden – und das Töten geht jeden Tag weiter. Millionen sind auf der Flucht. Aber das interessiert hier ja niemanden. Hier geht es nur um die angebliche Befreiung von „Al Quds“. Worum es diesen Leuten aber wirklich geht, ist die Islamisierung Jerusalems – jedenfalls zunächst einmal. Jerusalem soll so werden wie Mekka und Medina. Jerusalem soll nicht nur „judenrein“ werden. Jerusalem soll auch „christenrein“ werden. Heute ist unsere Hauptstadt Jerusalem eine offene, pluralistische Stadt, die den drei monotheistischen Religionen heilig ist. Jeder Gläubige kann dort seinen Glauben frei leben. Das ist beispiellos in der tausendjährigen Geschichte Jerusalems. Wir wollen, dass das auch so bleibt!

 

Foto oben: Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, S.E. Botschafter Yakov Hadas-Handelsmann, während seiner Ansprache, re. Versammlungsleiter Izi Aharon (haOlam.de) Foto: Peter Rupprecht

 

Link zum Thema:

 

Lesen Sie hierzu auch:


Autor: joerg
Bild Quelle:


Dienstag, 14 Juli 2015

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




empfohlene Artikel
weitere Artikel von: joerg

Folgen Sie und auf:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage