Auch auf Video dokumentiert: Geschichtsrevisionisten bei AfD-Demonstratuion in Berlin

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Geschichtsrevisionisten bei AfD-Demonstratuion in Berlin


An der bundeszentralen Demonstration der rechten AfD am 7. November in Berlin nahmen auch Personen aus dem geschichtsrevisionistischen Holocaustleugner-Milieu teil - dies ergaben Recherchen des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA).

Geschichtsrevisionisten bei AfD-Demonstratuion in Berlin

Bei der Demonstration der "Alternativen für Deutschland" (AfD) am 7.11.2015 in Berlin beteiligten sich neben zahlreichen Teilnehmenden des menschenverachtenden Pegida/Bärgida-Aufmarsches auch Anhänger der Holocaustleugnerszene.

Gleich zu Beginn des Marsches vom Marx-Engels-Forum zum Hauptbahnhof reihte sich in die Spitze des Aufzuges der Chef-Protokollant dieser Szene in den Zug ein.

Andreas K., immer mit blauer oder roter Latzhose und Jeansjacke bekleidet, reiste in den vergangenen Jahren kreuz und quer durch Deutschland, vom einem zum nächsten Prozess gegen Holocaustleugner. Akribisch protokollierte er, wie Kenner der Szene zu berichten wissen, fast jeden Prozesstag.

K. traf sich regelmäßig mit dem who-is-who bundesdeutscher Auschwitzleugner. Eigens zur Unterstützung des einschlägig verurteilten Ernst Zündels gründete er die sogenannte "Ernst-Züdel-Truppe", inklusive dazugehöriger Website. Obwohl sich K. mit dem erst kürzlich auf freien Fuß gesetzten Horst Mahler zerstritt, trat er mit anderen Gleichgesinnten bei seinem letzten Prozess öffentlich für seine Freilassung ein.

Während Andreas K. bei der Demonstration der AfD die Parole "Nazis raus" belächelnd ignorierte, stimmte er bei "Meinungsfreiheit" kräftig mit ein.

Claus P. ein weiterer Aktivist der Holocaustleugnerszene und Teilnehmer des AfD-Aufmarsches schrieb auf seiner Google-Plus Seite: "Ich hab mir die angebliche Gaskammer in Auschwitz angeschaut und muß erkennen," [...] "daß dieser kleine Raum ( 5 x 5 m ) mit nach innen aufgehen Türen an jeder Seite, keine Tötungskammer gewesen sein kann. Auschwitz war also ein Doppel-Camp a. Wohn- und b. Arbeitsstätten-Lager zur Erstellung von Kriegsgütern wie Gummiereifen sowie Farben (IG Farben Frankfurt)". — mit Alexander Gauland (AfD), Beatrix von Storch (AfD) und Andreas K. (Aktivist der Holocaustleugnerszene).

 

Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) - Foto: JFDA

 

Das Video auf YouTube sehen.

 

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Autor: joerg
Bild Quelle:


Montag, 09 November 2015

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