Ein Brief an meinen Freund Volker Beck

Ein Brief an meinen Freund Volker Beck


von Gerd Buurmann, Tapfer im Nirgendwo

Ein Brief an meinen Freund Volker Beck

Lieber Volker,

 

schade, dass Du Deine Ämter niederlegen musstest. Damit verlieren wir eine wichtige und stets integere Stimme, die sich stets sowohl in Sachen Homosexuellenrechte als auch vehement im Kampf gegen Judenhass erhoben hat.

 

Auch wenn die ganze Sache für Dich jetzt unfassbar groß erscheint, so kannst Du Dir sicher sein, was jetzt gerade geschieht, wird in Zukunft nur eine Fußnote in Deinem Leben sein. Du hast so unendlich viel getan für Menschen wie mich. Darauf kannst Du stolz sein und das bleibt! Dein Lebenskonto ist reich auf der Habenseite.

 

Danke für alles, was Du getan hast und bestimmt noch tun wirst. All das wird von 0,6 Gramm “betäubungsmittelsuspekter Substanz”, die laut Berliner Staatsanwaltschaft bei Dir gefunden worden sein soll, nicht geschmältert.

 

Ich stehe zu Dir und verurteile Dich nicht wegen mutmaßlicher Fehler, die Du machst oder gemacht haben sollst, sondern bleibe stets in Respekt und Dankbarkeit für all das Wichtige und Richtige, was Du getan hast! Danke!

Ich kann Dein #ComeBeck kaum erwarten!

 

 

Tapfer im Nirgendwo - Foto: Volker Beck im ARD-Interview nach seiner Rede auf der Kundgebung "No Al Quds-Tag - Gemeinsam gegen Antisemitismus und Homophobie - Für Solidarität mit Israel und der iranischen Freiheitsbewegung" (Foto: von greenythekid (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons)


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Donnerstag, 03 März 2016