Kooperationsabkommen zwischen Umweltorganisation aus Israel und Deutschland

Kooperationsabkommen zwischen Umweltorganisation aus Israel und Deutschland


Das Kooperationsabkommen im Bereich Natur und Umwelt wurde am vergangenen Dienstag (8.3.) in Deutschland zwischen Führungsvertretern der israelischen Naturschutzorganisation Verein für den Naturschutz in Israel (SPNI) und den Führungsvertretern der Organisationen NABU und NAJU, den beiden größten Umwelt- und Naturschutzorganisationen in Deutschland, unterzeichnet.

Kooperationsabkommen zwischen Umweltorganisation aus Israel und Deutschland

Im Zentrum des Abkommens stehen die strategische Zusammenarbeit und der Wissensaustausch in den Bereichen staatliche Überwachung des Naturschutzes, Bürgerbeteiligung, Aktivierung von Freiwilligen, Meeresschutz, ökologischer Tourismus, städtische Umwelt und eine Vielzahl von Bildungsprojekten verschiedenster Themen in der israelischen Gesellschaft. Außerdem setzen sich die Organisationen für eine Ausweitung der Zusammenarbeit auch mit anderen Ländern im Nahen Osten und in Europa ein, finanziert durch das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Im Laufe des Besuchs traf die SPNI-Delegation auch den stellvertretenden Bundesumweltminister, Staatssekretär Jochen Flasbarth. Bei dem Treffen diskutierten die Gesprächspartner über die Herausforderungen des Umweltschutzes in beiden Ländern, speziell Fragen rund um Windenergieanlagen und über gemeinsame regionale Aktivitäten im Bereich Umweltschutz. Der stellvertretende Minister versicherte seine Zustimmung und Unterstützung für das gemeinsam unterzeichnete Abkommen zu.

Die deutschen und israelischen Partnerorganisationen begleiten den geplanten Bau neuer Windenergieanlagen in Israel kritisch, da durch den Ausbau viele bedrohte Vogelarten ihren Lebensraum verlieren könnten. Israel ist eine der zentralen Stationen für um die 500 Millionen Vögel auf ihrer Wanderung zwischen Europa und Afrika.

 


(Portal für Landwirtschaft, Natur und Umwelt/ NABU - Foto: v.r. Geschäftsführer des SPNI, Kosha Pakman, Präsidenten des NABU und NAJU (Foto: SPNI)


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Dienstag, 15 März 2016