Rechnet die Bundesregierung mit dramatischer Eskalation? Erstmals seit Ende des Kalten Krieges sollen Bürger Vorräte anlegen

Rechnet die Bundesregierung mit dramatischer Eskalation?

Erstmals seit Ende des Kalten Krieges sollen Bürger Vorräte anlegen


Laut mehrerer Medienberichte scheint die Bundesregierung erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges 1989 die Bevölkerung dazu animieren zu wollen, Lebensmittel- und Trinkwasser-Vorräte für zehn Tage anzulegen.

Erstmals seit Ende des Kalten Krieges sollen Bürger Vorräte anlegen
Der Nachrichtensender n-tv berichtet:
 
Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges will die Bundesregierung die Bevölkerung einem Bericht zufolge wieder zum Anlegen von Vorräten animieren, damit sie sich im Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs vorübergehend selbst versorgen kann. "Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus einem Konzept für die zivile Verteidigung, das die Regierung am Mittwoch beschließen wolle.
 
Anscheinend geht man von staatlicher Seite von der Möglichkeit eines besonders weitreichenden Angriffs aus, denn die Bevölkerung soll in der Lage sein, sich individuell selber mit Lebensmitteln, Wasser und Energie zu versorgen, bis staatliche Hilfe anlaufen kann. 
 
Jetzt fragt man sich natürlich, von wem eine solche massive militärische Bedrohung ausgehen könne. Von Lichtenstein, von San Marino oder gar von Luxemburg? Oder geht die militärisch-kriegerische Bedrohung gar nicht von feindlichen Militärs jenseits der Grenze Deutschlands aus, sondern von jihadistischen Kampfeinheiten diesseits der Grenzen?
 
Für letztere Vermutung spricht, das man sogar in der Bundesregierung zumindest diskutiert, was in anderen europäischen Ländern längst als notwendig praktiziert wird: Der Einsatz der Armee im Inneren zur Verteidigung gegen die jihadistischen Kampfeinheiten.
 
Nichts von dem kann indes aufmerksame Beobachter überraschen. Schon vor Wochen packte ein is-Aussteiger bei der Polizei aus: Der Islamische Staat bildet systematisch in seinem Herrschaftsgebiet Kämpfer aus, die dann über die Balkan- oder andere Routen durch die offenen Grenzen nach Deutschland geschickt werden, um dann "multiple Terrorangriffe" koordiniert durchzuführen. 
 
Welches massive Gewalt- und Aggressionspotential, welches Ausmaß an Sumpfblüten treibender Jihadismus zum real existierenden Alltag geworden ist -  davon können echte Flüchtlinge ein Klagelied singen. Übergriffe auf Christen, Yeziden, Frauen oder Homosexuelle in den Flüchtlingsunterkünften sind ebenso alltäglich, wie die Zunahme an Gewalt außerhalb derselbigen - etwa gegen Frauen, als solche erkennbare Juden oder Homosexuelle, wie nicht nur die schockierenden Bilder der Menschenjagd auf ein schwules Pärchen am Kottbusser Tor in Berlin zeigten, die von einer Horde Islamisten unter dem Schlacht- und Schlächterruf "Allahu Akbar" gejagd wurden. 
 
Sollten diese Woche die entsprechenden Beschlüsse zur Anlegung von Vorräten tatsächlich gefällt werden, wäre es quasi regierungsamtlich, was jeder weiß: Die Durchhalteparole "Wir schaffen das" verdient noch nicht einmal das Prädikat "Makulatur".
 
 
The cheerful Coyote Foto: von "Alnatura" [CC BY-SA 2.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

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Sonntag, 21 August 2016