Kommentar: Islamischer Judenhass an Berliner `Schule ohne Rassismus´

Kommentar:

Islamischer Judenhass an Berliner `Schule ohne Rassismus´


Trotz Kenntnis der widerwärtigen Vorfälle duldete die Schulleitung der Friedenauer Gemeinschaftsschule in Berlin Monate lang ohne jede Abhilfe von islamischen Schülern verübtes antisemitisches Dauermobbing und massive physische Gewalt gegen einen jüdischen Mitschüler und Enkel von Holocaust-Überlebenden.

Islamischer Judenhass an Berliner  `Schule ohne Rassismus´

von Dr. Rafael Korenzecher

 

Nun haben die Eltern das Martyrium des Jungen beendet und ihn in einem Akt resignativer Notwehr von der Schule genommen.

 

So weit, so gut – ein weiterer in einer nicht enden wollenden Reihe ebenso bedauerlicher wie einschlägiger „Einzelfälle“ eben.

 

Festzuhalten ist hier vielleicht nur noch, dass nach dem Motto — Reisende soll man nicht aufhalten — weder der Schulleiter noch sonst wer aus dem Kollegium oder Schulamt eine Veranlassung sah, besondere Umstände auf sich zu nehmen, um etwa diese ungeheuerlichen Mißstände abzustellen und den Ehrgeiz zu entwickeln, dem jüdischen Schüler doch noch einen Verbleib auf der Schule zu ermöglichen.

 

Pestalozzi, Diesterweg, erzieherische Verpflichtung, Schutz für den Schwächeren, Beispiel gebendes ethisches Verhalten von Lehrern, freiheiltlich demokratisch garantierte Grundreche auf Benachteiligungs-freie Gleichbehandlung ??? Fehlanzeige !! Darf man alles nicht so eng sehen an der Friedenauer Gemeinschaftsschule —- eher schon Zielgruppen-abhängig. Gilt jedenfalls offensichtlich nicht für jüdische Opfer . Die sind einfach viel zu häufig in rassistische Übergriffe verwickelt. Okay, nur auf der Seite der Opfer, wenn schon, wer wird da so kleinlich und haarspalterisch sein wollen.

 

Und wenn man diesen jüdischen König ohne Anstoß bei den islamischen Tonangebern an der Schule überhaupt noch bemühen darf: Der Schulleitung ist eine wirklich würdige, geradezu salomonische Problemlösung gelungen: Das jüdische Opfer musste weichen , damit die islamischen Gewalttäter bleiben können.

 

Es scheint — nur etwas über 70 Jahre nach dem Ende Nazi-Deutschlands — als würden nach Ansicht der Schulleiters Runkel nebst Lehrkörper und Behörde,  Juden in dem gegenwärtigen Islam-affinen politischen Klima der nicht mehr für alle freiheitlichen Bundesrepublik Deutschland einfach schon wieder nicht zu einer deutschen „Schule ohne Rassismus“ passen.  Judenschule ist doch da schon eher was, oder ?

 

Wahrscheinlich hätte deshalb diese, sozusagen freiwillig, vor allem aber ohne großes Aufsehen und lärmfrei vollzogene Entfernung des jüdischen Unruhestifters und die Schaffung eines weiteren, quasi judenreinen Bereichs in unserer ohnehin zunehmend von Islam-dominierten No-Go-Areas für Juden durchzogenen Stadt auch weiterhin in gewohnter Weise keine Aktion oder zumindest Reaktion des Schulleiters hervorgerufen.

Wozu auch — Die nahezu 75% Muslime an der Schule, die meisten aus türkischen und arabischen Familien,

werden nach diesem Sieg sicher bald wieder ein neues Hassobjekt finden und den verlustig gegangenen Juden bestimmt nicht sehr vermissen. Allzu viel Geräusch um den deplatzierten jüdischen Trouble-Maker hätte doch ohnehin nur der engagierten Reputation der Friedenauer Schule geschadet, die sich doch seit 2016 pikanter Weise selbst als Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage bezeichnet. Allerdings gilt das wohl nicht dem Kampf gegen den blindwütigen islamischen Judenhass, der ja — wie wir alle genau wissen — nichts mit dem Islam und seiner Kindererziehung zu tun hat.

 

Das im Falle des malträtierten jüdischen Schülers vermisste rechtzeitige Engagement des Schulleiters Runkel und der türkischen Patin des falsch etikettierten Antirassismus-Programms der Gemeinschaftsschule, der Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Frau Dilek Kolat (SPD) gilt aber dafür umso mehr der so schrecklich und vor allem grundlos grassierenden Islamophobie, die ja bekannter Weise schon so viele muslimische Schüler gezwungen hat das Handtuch vor dem allgegenwärtigen jüdischen Mobbing zu werfen.

Obwohl unsere Leitmedien sonstig bei so viel Herz-anrührendem Engagement in die unserer Bessermensch-Politik gefällige Richtung durchaus gern kooperieren, wurde es dann doch nichts mit der geräuschlosen Abwicklung des kleinen Judenproblems an der Friedenauer Gemeinschaftsschule.


Die Angelegenheit wurde von dem Jewish Chronicle, einem fehlgeleiteten jüdischen Publikationsorgan im Ausland, dass sich nicht den hiesigen Omerta-Regeln unterworfen sah, aufgegriffen. Wie bei den wehleidigen Juden so üblich wurde dieser bedauerliche Einzelfall maßlos aufgebauscht und unzulässiger Weise als für unser linkslastiges, Islam-affines System nicht wirklich untypisches Geschehen gebrandmarkt.

 

Die unverdiente Beachtung, die der englische Artikel über diese Petitesse in den Social-Media erfahren hat, löste geradezu eine Flut von Veröffentlichungen in der hiesigen Presse aus, die ihre Leser zwar lieber mit Gedenkfeier-Berichterstattungen für tote Juden bei Laune hält, hier aber wild entschlossen die Flucht nach vorne antreten und über eine Anfeindung gegenüber einem lebenden Juden berichten musste. Natürlich wären dies nicht unsere Medien, wenn dabei etwa vergessen worden wäre, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass der Islam-generierte Antisemitismus wenn er denn überhaupt existiert, dann aber in jedem Falle die geringere Gefahr für jüdisches Leben darstellt.

 

Bleibt nur zu hoffen, dass die jüdischen Propaganda-Lügen aus dem Ausland keinen Karriere-Schaden für die aufrechten Verteidiger der jüdischen Sache, den Schulleiter Runkel und die in Sachen islamische Selbstgerechtigkeit hochverdiente Senatorin Dilek Kolat, verursachen werden.

 

Wäre ja auch wirklich schade. Mit ihrer unterstützenden Duldung und Vernebelung derartiger Auswüchse und mit der einfallsreichen Gleichsetzung von mit der Muttermilch genährtem, islamischem Judenhass mit einer vermeintlichen Islamophobie der sich wehrenden Gesellschaft, sind doch schließlich — und zwar noch noch vor den jungen muslimischen Schlägern — genau diese Lichtgestalten und ihre pseudo-gutmenschlichen Gesinnungsfreunde aus dem Lehrerkollegium, der Politik und Nachrichten-Filter-Medien die wirklichen Verantwortlichen für den im wahrsten Sinne durchschlagenden Erfolg der islamischen Auslegung friedlicher Koexistenz nicht nur an unseren Schulen sondern in fast allen Bereichen unserer schwindenden freiheitlich demokratischen und religionstoleranten Lebenswelt.

 

Schlichtweg: Die Verdienste der Runkels, Kolats und all der anderen nicht minder mutigen Wegschauer und Wegbereiter einer judenfreien Antirassismus-Schule können nicht hoch genug eingeschätzt werden.

 

Eine glänzende Laufbahn steht nach bravourös bestandener Bewährungsprobe wohl auch den jungen islamischen Tätern bevor, die jedenfalls im Gegensatz zu dem jüdischen Schüler die Schule bislang nicht verlassen mussten, sondern bei Erfordernis für weitere Heldentaten im gemeinsam mit der Schulleitung geführten Kampf gegen den Rassismus zur Verfügung stehen dürften.

 

Die schnell zusammengeschusterten, an scheinheiliger Heuchelei kaum zu überbietenden, inkohärenten und ebenso peinlichen wie Fragen nach der versäumten Rechtzeitigkeit offen lassenden Rechtfertigungsversuche der Schulleitung auf der Home-Page der einseitig erblindeten Anti-Rassismus-Schule aus Friedenau und das Bemühen von Verteidigungs-Anleihen durch stets gut einsetzbare, nunmehr jüdische Alibi-Konvertiten vom Schlage Armin Langers erfüllen uns angesichts des wundervollen Bessermensch- und Islam-Versteher-Umfeldes dieser Republik mit großer Zuversicht.

 

 

Dr. Rafael Korenzecher ist Herausgeber der Jüdischen Rundschau und Mitglied des Koordinierungsrates deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus.

 

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Foto: Beim islamistischen "Quds-Marsch" können Teilnehmer mitten auf dem Berliner Kurfürstendamm auch schonmal den "Hitlergruß" öffentlich zeigen (Foto: H. Raak/haOlam.de)


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Dienstag, 04 April 2017