Reaktionen aus Deutschland zu Trump´s Jerusalem-EntscheidungReaktionen aus Deutschland zu Trump´s Jerusalem-Entscheidung
Glaubt man den meisten Medien, so herrscht in Deutschland eine Art Konsens in der Ablehnung von Trump´s Jerusalem-Entscheidung. Doch stimmt das?
Als zwei von vielen Beispielen hier Stellungnahmen vom heutigen Tag.
Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland und Vorsitzender des Bundesverbandes der Migrantenverbände schreibt auf Facebook:
Wer nicht einmal die Existenz Israels anerkennt – wie die überwältigende Mehrheit der islamischen Staaten –, hat weder das moralische noch das politische Recht, gegen Jerusalem als Israels Hauptstadt zu protestieren.
Trump hat recht: Zwanzig Jahre der Realitätsverweigerung haben den Frieden nicht nähergebracht. Es ist Zeit, die Realität anzuerkennen. Auch in Europa. Je deutlicher den Arabern klargemacht wird, dass der Westen hinter Israel steht, desto eher wird man auch in Ramallah und Gaza die Realität anzuerkennen bereit sein.“
Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, MdA Marcel Luthe, schreibt ebenfalls auf Facebook:
Die Hauptstadt Israels ist Jerusalem.
Ein deutscher Bundeskanzler, der "diese Haltung nicht unterstützt", sondern gemeinsam mit Syrien, Ägypten, Iran und anderen die Souveränität Israels zur Disposition stellt, gehört nicht ins Kanzleramt.
Ich bin gespannt, wie viel Anstand es noch in der Union gibt.
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Donnerstag, 07 Dezember 2017