Krawall-Rädelsführer nach Abschiebung wieder nach Deutschland eingereist

Krawall-Rädelsführer nach Abschiebung wieder nach Deutschland eingereist


Der Rädelsführer der schweren Krawalle in einer Ellwangener Asylbewerberunterkunft ist nach seiner Abschiebung wieder in der Bundesrepublik Deutschland zurück.

Krawall-Rädelsführer nach Abschiebung wieder nach Deutschland eingereist

Zur Vorgeschichte: In der Nacht zum 30. April wollten Beamte in der Landeserstaufnahmestelle Ellwangen die Abschiebung eines 23-jährigen Togolesen durchführen. Beim Abtransport des Abzuschiebenden wurden die Polizisten plötzlich von einer großen Anzahl Asylbewerber eingekesselt und die drei Dienstfahrzeuge mit heftigen Schlägen und Tritten beschädigt. Die Beamten sahen keine andere Möglichkeit, als den mit Handschellen gefesselten 23-jährigen Togolesen an den inzwischen auf 200 Personen angewachsenen Mob zu übergeben und sich in der LEA – Wache zu verbarrikadieren. Aufgrund eines Ultimatums mussten die Polizisten den Asylbewerbern dann sogar noch die Schlüssel für die Handschellen aushändigen.

Wenige Tge später führte die Polizei mit einem massiven Großaufgebot eine Razzia in der Unterkunft durch und nahm drei Personen fest, die sie der Rädelsführerschaft bei den Ausschreitungen überführen konnte – darunter Alassa Mfouapon aus Kamerun. Im Juni wurde er nach Italien abgeschoben – worauf sich unterschiedliche Initiativen bildeten, die seine Rückkehr verlangten. Seit dem 11. Dezember ist Alassa Mfouapon nun wieder in Deutschland. Der Asylbewerber ist inzwischen in eine Unterkunft in Karlsruhe verlegt worden, von wo aus der inzwischen Klage gegen das Bundesland Baden-Württemberg eingereicht hat. Schleierhaft ist derzeit noch immer, wie der Kameruner seinen Asylantrag überhaupt begründet und ob es wegen der Rädelsführerschaft bei den Krawallen ein Strafverfahren gegen ihn gibt.

 

Foto: Alassa Mfouapon


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Sonntag, 30 Dezember 2018

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