Kaum Interesse an Geschlechtseintragung `Diverse´

Kaum Interesse an Geschlechtseintragung `Diverse´


Das Interesse an der dritten Geschlechtsoption hält sich in sehr argen Grenzen.

Kaum Interesse an Geschlechtseintragung `Diverse´

Trotz des großen Getöses, haben bislang nur wenige Menschen die Phantasieangabe als „Geschlecht“ gewählt. Im Geburtenregister kann seit dem 1. Januar neben "männlich" und "weiblich" auch "divers" eingetragen werden. Genutzt wurde diese Möglichkeit jedoch kaum – zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Presseagentur dpa.

Das Internetportal queer.de berichtet über die Ergebnisse der dpa-Umfrage:

So hat in Standesämtern in Schleswig-Holstein weder ein Erwachsener einen entsprechenden Antrag gestellt noch wurden Neugeborene als divers gemeldet.

In den Standesämtern von Hamburg sind bisher zwei Anträge auf Nutzung der dritten Geschlechtsoption eingegangen.

 

Ähnlich sieht es in Baden-Württemberg aus: Bei den Standesämtern in Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg und Ulm liegen bisher keine Anträge vor. Lediglich in Stuttgart und Mannheim wurde jeweils ein Antrag gestellt, in beiden Fällen von männlich auf divers.

Für Bayern wurden bislang 10 entsprechende Anträge. Gestellt. Im bevölkerungsreichsten Bundesland, Nordrhein-Westfalen, waren es nur 8.

 

Foto: AktionStandesamt 2918 / Twitter


Autor: Redaktion
Bild Quelle: AktionStandesamt2018 / twitter


Dienstag, 09 April 2019

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