Berlin - The Falling City: Hurra, Drogen-Dealer bekommen jetzt Verkaufsflächen ausgewiesen

Berlin - The Falling City:

Hurra, Drogen-Dealer bekommen jetzt Verkaufsflächen ausgewiesen


Sogar im rotrotgrün-regierten Berlin ist der Vormarsch des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft bunaufhaltsam. Den klein- und mittelständischen Gewerbetreibenden im Servicebereich illegaler Drogen sollen nun Verkaufsflächen ausgewiesen werden. Sicherlich, damit man sich nicht gegenseitig ins sprichwörtliche Gehege kommt.

Hurra, Drogen-Dealer bekommen jetzt Verkaufsflächen ausgewiesen

Im berüchtigten Görlitzer Park sind an Spitzenzeiten bis zu 250 Dealer unterwegs und bieten ihre Waren an. Im kunterbunten Berlin stört da auch die Polizei nicht, wenn die Händler ihre unternehmerische Krativität ausleben.

In einer gestern ausgestrahlten Reportage beschreibt die „Abendschau“ des rbb die Kapitulation des Rechtsstaates in blumigen Worten:

Dass der Görli ein Drogenproblem hat, nehmen Parkläufer und Parkmanager hin. Ihre Aufgabe sehen sie nicht darin, Gruppen zu verdrängen. Ihr Ziel ist es vielmehr, wirklich allen ein friedliches Nebeneinander zu ermöglichen: Dealern, Sportlern, Mensch und Tier.

Die neueste Idee des „Parkmanagment“: Den Dealern sollen Plätze, quasi Verkaufsflächen, zugewiesen werden.

Übrigens: Der Park soll in Zukunft mehr Senioren und Kinder (sic!) als Besucher haben – und die Verkaufsflächen der Dealer soll durch rosa Striche abgegrenz werden.

Die Menschen, die Opfer werden, deren Leben durch Drogen zerstört wird – sie sind halt nur der Kollateralschaden im kunterbunten Heppening.

 

Symbolbild: Die Todesdroge Heroin wird durch Injektion zugeführt


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Wikimedia


Mittwoch, 08 Mai 2019