Äußerung von ARD-Chefredakteur Becker zu Israel völlig unangebracht

Äußerung von ARD-Chefredakteur Becker zu Israel völlig unangebracht


Die Äußerungen von ARD-Chefredakteur Rainald Becker auf Twitter, „Israel wird immer mehr zum Büttel der USA!“, im Zusammenhang mit dem Einreiseverbot für zwei amerikanische Kongressabgeordnete nach Israel, kommentiert der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Alexander Gauland.

Äußerung von ARD-Chefredakteur Becker zu Israel völlig unangebracht

Rainald Becker ✔ @BeckerRainald

Israel wird immer mehr zum Büttel der USA! https://twitter.com/SZ/status/1162100745895849988 …

Süddeutsche Zeitung ✔ @SZ

Israel verweigert den US-Demokratinnen Tlaib und Omar nach einem Appell von US-Präsident Trump die Einreise. Die Chef-Demokraten Pelosi und Schumer kritisierten die Entscheidung. https://sz.de/1.4565306 

110

22:51 - 15. Aug. 2019

Twitter Ads Info und Datenschutz

566 Nutzer sprechen darüber

Der Tweet von ARD-Chefredakteur Rainald Becker zum Einreiseverbot für zwei amerikanische Kongressabgeordnete ist völlig unangebracht und kann antisemitischen Vorurteilen Vorschub leisten.

Öffentlich-rechtlicher Sender würdigt Entscheidung der israelischen Regierung herab

Es ist nicht Aufgabe des Chefredakteurs eines öffentlich-rechtlichen Senders, die souveräne Entscheidung der israelischen Regierung auf diese Art und Weise herabzuwürdigen. Denn schließlich hat die Regierung von Ministerpräsident Netanjahu das Einreiseverbot damit begründet, dass die beiden Parlamentarierinnen die israelfeindliche BDS-Bewegung unterstützten, für deren Verbot in Deutschland sich die AfD-Fraktion einsetzt.

Der Tweet von Becker ist leider kein Einzelfall. Erst jüngst hat er in der Diskussion über eine mögliche rot-rot-grüne Regierung eine Lanze für die Linkspartei gebrochen und versucht, sie von ihrer Verantwortung für die SED-Vergangenheit freizusprechen.

Oberste Journalist der ARD nicht neutral

Das zeigt, dass der oberste Journalist der ARD nicht neutral ist, und für ihn der Rat von Hanns Joachim Friedrichs, dass sich Journalisten mit einer Sache nicht gemein machen sollten, keine Bedeutung mehr hat.

Statt öffentlichkeitswirksam ständig seine ‚Haltung‘ zu dokumentieren, wäre Herrn Becker künftig mehr Objektivität und Zurückhaltung angeraten.


Autor: Philosophia Perennis
Bild Quelle: Screenshot YT


Freitag, 16 August 2019