Angaben zu Straftätern: Wie wir täglich manipuliert werden

Angaben zu Straftätern:

Wie wir täglich manipuliert werden


Von Gastautor Michael Diegelmann

Wie wir täglich manipuliert werden

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Ihrem heutigen Artikel “Herkunftsnennung meist bei ausländischen Verdächtigen” berichten Sie über die Ergebnisse einer von Professor Thomas Hestermann (Hochschule Macromedia) im Auftrag des Mediendienstes Integration erstellten Studie. Als wesentlichen Teil der Kernaussagen dieser Studie nennen Sie in Ihrem Beitrag die Punkte “Hestermann warnte vor einem Zerrbild. Genannt werde die Herkunft meist dann, wenn Ausländer an den Taten beteiligt seien, nicht aber, wenn es sich um Deutsche handele.”

Nach meiner Beobachtung stehen diese Behauptungen in zahlreichen Fällen in diametralem Gegensatz zu der von vielen unserer deutschen ‘Leitmedien’ im Zusammenhang mit schweren Gewalttaten geübten Praxis. Anders als in besagter Studie behauptet, ist es nämlich vielmehr eine sehr weit verbreitete Unsitte, aus einer – wie ich finde – falsch verstandenen political correctness heraus die wahre Herkunft der Täter nicht nur nicht zu nennen, sondern sogar unter einer schon sehr gewagten Verdrehung der Tatsachen den Lesern die Täter krampfhaft als Deutsche unterzujubeln.

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dieser (übrigens auch von der schwedischen Polizei praktizierten, Stichwort Geheimhaltungscode 291) Problematik und könnte Ihnen eine ganze Anzahl solcher gezielten Verdrehungen nennen. Um der Kürze willen lassen Sie mich nachfolgend davon nur einen besonders spektakulären Fall aus jüngster Zeit (Ende Oktober 2019) anführen: Die brutale öffentliche Enthauptung einer mit ihren Kindern vor ihrem gewalttätigen Ehemann aus Rheinland-Pfalz in ein Limburger Frauenhaus geflohenen Frau.

Ich hatte davon zunächst in unseren ‘Qualitätsmedien’ gelesen und mich über die dort unisono aufgestellte Behauptung gewundert, der Täter sei Deutscher, obwohl die ‘Handschrift’ dieser grausamen Tat eindeutig eine arabische Herkunft des Täters vermuten lässt. Im Anhang zu dieser Mail übersende ich Ihnen in Form einer DOC- und einer identischen PDF-Datei eine Auflistung der von mir untersuchten Presseorgane mit Angabe der Zeitung bzw. des Internetportals, der dort gemachten Aussage zur Herkunft des Täters und der URL des betreffenden Artikels. Diese Auflistung habe ich je nach Herkunftsangabe unterteilt in die folgenden vier Abschnitte:

a) Gezielte Irreführung der Leser durch die Angabe “Deutscher”

b) Vertuschung durch die nichtssagenden Angaben “ein Mann”
bzw. “der Tatverdächtige” oder “ein 34-Jähriger”

c) Versuchte Irreführung der Leser, die die Angabe
“deutscher Staatsangehöriger” inzwischen aber
mit etwas Erfahrung schon als Hinweis auf
“pass-deutscher Migrant” durchschauen können

und, um endlich die Wahrheit zu erfahren, zwei Veröffentlichungen auf den manchmal auch etwas problematischen Blogs PI-News und 1984 Magazin

d) Endlich Klartext

Besonders perfide finde ich die Darstellung im stern, mit der die Leser ganz gezielt und bewusst in die Irre geführt werden sollen:

“In den sozialen Netzwerken entbrannte nach der Tat – wie so oft – ein hitzige Diskussion über die Nationalität und Herkunft des Tatverdächtigen, offenkundig um damit angebliche Bezüge zur Migrationspolitik herstellen zu können. Wie bei rund 70 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen in Fällen tödlicher Partnerschaftsgewalt handelt es sich auch bei dem in Limburg Festgenommenen um einen Deutschen.“

Sie mögen jetzt einwenden, der Täter habe doch die deutsche Staatsbürgerschaft und sei somit Deutscher. Formaljuristisch mag das zutreffen. Aber die Absicht der politisch korrekten Redakteure hinter dieser juristischen Spitzfindigkeit ist doch eindeutig: uns Bio-Deutschen damit wieder einzubläuen, allesamt Mitglieder der mordenden Täter-Nation zu sein. In Wahrheit ist der Täter ein in Deutschland geborenes Kind tunesischer Eltern, dem per Automatismus die deutsche Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde, der aber ganz offensichtlich auch in zweiter Generation in keiner Weise hier integriert ist und sich demzufolge auch nicht als den deutschen Gesetzen unterworfen empfindet, sondern für sich in Anspruch nimmt, nur dem Scharia-Recht seines für ihn weiterhin allein maßgebenden arabisch-islamischen Kulturkreises verpflichtet zu sein, das diese Art des ‘Ehrenmords’ offensichtlich sanktioniert. Würden unsere Medien diese Wahrheit so klar darlegen, könnten dem einen oder anderen Leser vielleicht doch erste leise Zweifel am Gelingen der uns abverlangten Integration dieser kulturfremden Invasoren kommen – und das gilt es natürlich unter allen Umständen zu unterbinden. Da darf man als politisch korrekter Journalist die Wahrheit schon ein wenig strapazieren, dient es doch letztlich der ‘guten Sache’, uns in eine ‘bunte’ Gesellschaft zu verwandeln – notfalls auch gegen den klaren Willen großer Teile der Deutschen.

Angesichts solcher juristischer Winkelzüge braucht man sich nicht darüber zu wundern, dass zunehmend mehr und mehr Leser den Eindruck gewinnen, dass alle diese die Tatsachen gezielt vertuschenden Medien dem Kartell der Lückenpresse zuzurechnen sind (um nicht das noch schlimmere Wort Lügenpresse zu verwenden). Mit derart perfiden Rosstäuscher-Methoden befördert man erstens den Rückgang der eigenen Auflagenzahlen und zweitens treibt man die Leser geradezu zwangsläufig in die Fänge diverser Internet-Blogs und die Wähler in die Arme ‘alternativer’ Parteien. Da hilft auch die vielfach praktizierte Beschimpfung und Denunzierung dieser Wählerschichten als ewig gestrige Nazis und Rassisten nichts mehr.

Wann endlich werden unsere Presseorgane und öffentlich-rechtlichen Medien wach und kehren zurück zu einer unverfälschten und objektiven Berichterstattung auch über heikle Themen?

Mit freundlichen Grüßen
Michael Diegelmann

 

Vera Lengsfeld, Publizistin, war eine der prominentesten Vertreterinnen der demokratischen Bürgerrechtsbewegung gegen die "DDR"-Diktatur, sie gehörte 15 Jahre dem Deutschen Bundestag als Abgeordnete der CDU an. Sie publiziert u.a. in der Achse des Guten und in der Jüdischen Rundschau.


Autor: Vera Lengsfeld
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Donnerstag, 12 Dezember 2019