Fake-Shops erkennen Fake-Shops erkennen
Augen auf beim Online-Einkauf
Handtaschen, Designerkleidung, neue High-Tech-Produkte – das alles steht Weihnachten hoch im Kurs. Online-Shops bieten dafür bequeme Bestellmöglichkeiten. Doch Vorsicht: Im Netz tummeln sich auch Betrüger, die Kunden abzocken wollen.
Verbraucher suchen gern im Netz nach dem günstigsten Angebot. Doch bei der Schnäppchenjagd droht die Gefahr, in einen Fake-Shop zu gelangen. Das sind gefälschte Online-Shops, die Interessenten mit preislich besonders attraktiven Angeboten ködern. Nach einer Vorauszahlung wird nicht selten minderwertige Ware verschickt oder das Produkt erst gar nicht geliefert. Das Geld ist dann meist weg.
Das gesetzliche Widerrufsrecht durchzusetzen, ist in solchen Fällen nahezu aussichtslos. Zieht der Zoll eine Sendung mit Plagiaten aus dem Verkehr, muss der Empfänger zu allem Überfluss auch noch die dafür fälligen Gebühren zahlen.
Professionelle Fake-Shops sehen seriös aus und ähneln optisch den Seiten bekannter Anbieter. So wollen sie Vertrauen schaffen und zum Kauf animieren. Bisweilen nutzen Fake-Shops auch ein deutsches Impressum oder eine scheinbar korrekte Handelsregistrierung.
Fake-Shops erkennen
Um Verbraucher vor solchen Betrugsfällen zu schützen, hat die Verbraucherzentrale Niedersachsen eine Checkliste erstellt. Sie hilft, Fake-Shops anhand verschiedener Kriterien zu erkennen. Hier die wichtigsten Merkmale, die man prüfen sollte:
Auf eine sichere Verbindung achten
Ist die Identität des Händlers eindeutig?
Klare Aussage über die Kosten?
Unabhängige Kundenaussagen
Bei Vorkasse misstrauisch sein
Welcher Zahlungsweg ist sicher?
Auf Gütesiegel achten
Internetseiten, die Fälschungen erkennen
Opfer sollten Schaden melden
Autor: Bundesregierung
Bild Quelle: Namakkalshowroom [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]
Donnerstag, 12 Dezember 2019