Islamische Religions-Gemeinschaft in der DDR

Islamische Religions-Gemeinschaft in der DDR


Linke (Ex-SED/PDS) und Islamisten stecken unter einer Decke: Eine Woche und ein Tag im Jahr 1990: Ein `Religions-Verein’´ wird installiert ...

Islamische Religions-Gemeinschaft in der DDR

Von Jörg Gebauer

Es war noch vor der ersten freien Volkskammer-Wahl Mitte März 1990:

Erst zwei Wochen zuvor hatte sich gerade mal ein Dutzend Personen (etliche untereinander verwandt) getroffen und einen Verein – ohne relevante Mitgliederbasis – gegründet.

Da erging bereits am 09.03.1990 folgendes Schreiben:

"Es ist mir eine Ehre und große Freude, Ihnen im Auftrage des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates für Kirchenfragen, Herrn Lothar de Maizière, die Anerkennungs-Urkunde für die „Islamische Religionsgemeinschaft in der DDR“ überreichen zu können.

Ihre Gemeinschaft gehört damit zu den Kirchen und Religions-Gemeinschaften, die in der DDR auf der Grundlage von Artikel 39 der Verfassung der DDR ihre Tätigkeit selbständig in voller Freiheit ausüben und Rechtsfähigkeit besitzen.

Für das zukünftige Wirken der „Islamischen Religionsgemeinschaft in der DDR“ wünschen wir Ihnen und allen Ihren Mitgliedern und Freunden Gesundheit und viel Erfolg.

Mit vorzüglicher Hochachtung"

Zwei Monate später überwies der Parteivorstand der PDS – quasi aus den Mitgliedsbeiträgen der SED-Mitglieder – 136.400.000 Mark (136,4 Mio.) an die „Islamische Religionsgemeinschaft“.

Zwei der folgenden 3 Vereins-Vorsitzenden wurden später u.a. wegen vermuteter Unterschlagung von Sozialbeiträgen zeitweise ins Gefängnis geschickt.

Der erste Vereins-Vorsitzende mußte übrigens 1972 die Bundesrepublik Deutschland (West) verlassen, weil man ihn im Umfeld des PLO-Terror-Anschlags auf die israelische Olympia-Mannschaft in München vermutete.

Die DDR nahm ihn auf und verlieh ihm am 02.10.1990 – als letztem Ausländer überhaupt – die DDR-Staatsbürgerschaft.

Am Tag darauf wurde er somit automatisch Bundesbürger.

Er hatte 5 Staatsbürgerschaften:

Als Arafat-Vertrauter war er palästinensischer Flüchtling.

Gebürtig war er aber Jordanier.

Ausgestattet wurde er mit einem gefälschten syrischen Diplomaten-Paß und den hintereinander gestuften beiden deutschen Staatsbürgerschaften.

 

Fisch und Fleisch - Foto: Ex-"DDR"-Staatschef Honcker und sein Kump0el, der Terroristenführer Arafat.


Autor: Jörg Gebauer
Bild Quelle: Screenshot Bundesarchiv


Dienstag, 31 Dezember 2019