WM in Qatar. Asyl in Germoney

WM in Qatar. Asyl in Germoney


Katar kann sich nicht nur die Austragung einer Fuball-WM (samt Bestechung der gesamten FIFA) leisten. Katar ist auch der weltweit der größte Förderer der Muslimbruderschaft.

WM in Qatar. Asyl in Germoney

Von Aron Sperber

Sein Staatssender Al-Jazeera gilt als Sprachrohr der mächtigsten Organisation des politischen Islams.

Bei der finanziellen Unterstützung des Jihads der syrischen "Brüder" stand Katar an vorderderster Stelle. "Brüder", die aus Syrien flüchten mussten, hat Katar jedoch keine aufgenommen. Asyl ist zwar bei Al-Jazeera eine beliebte Agenda. Allerdings nicht ins eigene Emirat.

Obwohl die Intergration von syrischen "Brüdern" aufgrund der gemeinsamen Sprache, Religion und Kultur kein Problem darstellen sollte, lässt sich der Emir seine WM-Stadien lieber von anspruchslosen Indern oder Philippinos als von verfolgten "Brüdern" aus Syrien. Da die arabischen "Brüder" vom Emir am Ende womöglich Bürgerrechte einfordern könnten, lässt er bei der Aufnahme (und Milliarden teuren Versorgung) von syrischen Flüchtlingen den westlichen Ländern gerne den Vortritt.

Dafür kümmert sich Katar rührend um das geistige Wohl der nach Europa geflüchteten muslimischen „Schutzsuchenden“ und errichtet ihnen um (vergleichsweise günstige) 70 Millionen Moscheen und Islamzentren, um eine gelungene Integration in die Umma, statt in die Gesellschaften der Asyl-Länder sicherzustellen.

Katar wird dabei nicht müde, die westlichen „islamophoben“ Sünden bei der Erfüllung der westlichen Asylgewährungs-Pflichten anzuprangern. Der Emir setzt dabei nicht nur auf den eigenen Staatssender Al-Jazeera, sondern fördert auch westliche Medien und Institutionen, die sich für jene Agenda einspannen lassen.

Im Dialüg mit dem Westen verschleiert sich Katar als liberaler Partner, der scheinbar ohnehin die gleichen Ziele wie westliche Linke verfolge. Die englische Version von Al-Jazeera, die sich an westliche Progressive richtet, ist von anderen westlichen progressiven Medien kaum zu unterscheiden.

In den von Katar bei uns errichteten Moscheen und Islamzentren wird jedoch auf Arabisch gepredigt. Auf Arabisch unterscheidet sich Katars Ideologie fundamental von der für den Westen bestimmten englischen Version.


Autor: Aron Sperber
Bild Quelle: D@LY3D from Qatar, Doha [CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)]


Mittwoch, 29 Januar 2020