GdP trauert um erschossenen SEK-Beamten aus Münster

GdP trauert um erschossenen SEK-Beamten aus Münster


Erschüttert über den gewaltsamen Tod eines 28-jährigen nordrhein-westfälischen SEK-Beamten zeigte sich der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek. Im Namen der Gewerkschaft der Polizei sprach er seine tief empfundene Anteilnahme den Hinterbliebenen des seinem Leben auf so brutale Weise entrissenen Polizeibeamten sowie dessen Kolleginnen und Kollegen aus.

GdP trauert um erschossenen SEK-Beamten aus Münster

„Unsere Kolleginnen und Kollegen blenden die hohe Gefahr, der sie täglich begegnen können, angesichts ihres für die Gesellschaft wichtigen Dienstes aus. Ihre Professionalität im Einsatz, ihr Wissen um riskante Einsatzlagen und bestmögliche Eigensicherung machen das möglich und sinnvoll. Der Schmerz ist riesengroß, wenn wir jedoch erkennen müssen, dass all dies nicht mehr hilft, wenn kaum kalkulierbare, menschenverachtende Gewalt auf einen trifft“, betonte Radek am Mittwoch in Berlin.

Zuvor hatte sich bereits die GdP in Nordrhein-Westfalen geäußert: „Wir wissen alle, dass sich die Polizistinnen und Polizisten, die uns vor Straftätern schützen, selber in Gefahr begeben. Trotzdem macht uns der Tod unseres Kollegen fassungslos. Mit 28 Jahren stand er erst am Anfang seines Lebens, das jetzt so abrupt beendet worden ist“, sagte der stellvertretenden GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden unseres erschossenen Kollegen. Wir stehen an ihrer Seite.“

Die GdP bewertet die Tat als Mord. „Wer gezielt auf Polizisten schießt, um sich der Strafverfolgung zu entziehen, nimmt deren Tod bewusst in Kauf und muss deshalb mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden“, sagte Maatz. „In der jüngsten Vergangenheit haben Gerichte das zum Teil anders gesehen. Das muss sich dringend ändern!“ forderte der Landesvize.


Autor: GdP
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Montag, 04 Mai 2020

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