Hausdurchsuchung bei Thüringens AfD-Chef Höcke

Hausdurchsuchung bei Thüringens AfD-Chef Höcke


Das Wohnhaus des Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke (49) ist im Zuge von Ermittlungen wegen Volksverhetzung durchsucht worden.

Hausdurchsuchung bei Thüringens AfD-Chef Höcke

Die zuständige Staatsanwaltschaft Mühlhausen habe bestätigt, dass es vor einigen Tagen einen entsprechenden Polizeieinsatz im Wohnort Höckes im Landkreis Eichsfeld gegeben habe.

Seit fast einem Jahr beschäftige sich die Staatsanwaltschaft mit den Vorwürfen gegen den Thüringer AfD-Chef. Dabei gehe es unter anderem um Äußerungen gegen die Seenotretterin Carola Rackete (33), die Höcke in sozialen Medien verfasst haben soll.
Höcke stehe im Verdacht, ein Bild von Rackete mit der Zeile: „Ich habe Folter, sexuelle Gewalt, Menschenhandel und Mord importiert“ gepostet zu haben. Er könnte damit eine bestimmte Menschengruppe pauschal als Kriminelle stigmatisiert haben, so der Verdacht der Staatsanwaltschaft.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft habe gesagt, dass die Durchsuchung Erkenntnisse über die Urheberschaft der Äußerungen liefern solle. Um offiziell staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen Höcke zu ermöglichen, hatte der Justizausschuss des Thüringer Landtags im Dezember vergangenen Jahres Höckes Immunität aufgehoben. AfD-Landessprecher Stefan Möller habe am Samstagabend von einem „Tiefpunkt des Missbrauchs der Justiz gegen vermeintlich unbotmäßige politische Meinungen“ gesprochen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Vincent Eisfeld (Fotograf) - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40969114


Sonntag, 23 Mai 2021

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