Ungarn - das Wunder von München

Ungarn - das Wunder von München


Jesus sagte : „Der Glaube kann Berge versetzen …“

Ungarn - das Wunder von München

Von Peter Bartels

Die Ungarn haben den Himalaya gleich platt gemacht! Sie haben wie David den arroganten Regenbogen-Goliath „La Mannschaft“ mit einer Steinschleuder besiegt. Auch wenn sie ihm nicht den Kopf abschlagen konnten, weil Goretzka wie einst Helmut Rahn aus „dem Hintergrund“ kam…

Das „Wunder von Bern“ hat sich wiederholt. Diesmal in München. Und diesmal total anders herum :  Nicht die vom Krieg vernichteten Deutschen um Fritz Walter besiegten in einer Regenschlacht die damals „Unbesiegbaren“ Ungarn um Ferenc Puscás. Diesmal waren es die „Zigeunerbarone“ um Adam Szalai, die in der Regenschlacht von München die „Deutschen“ um Leroy Sané (Vater Senegal), Serge Gnabry (Vater Elfenbeinküste), Ilkay Gündogan (Vater Türkei), Antonio Rüdiger (Vater Senegal) in Grund und Boden rammten. Ja, jaaa, alles „Deutsche“, alle sogar in Deutschland geboren :  Essen, Stuttgart, Gelsenkirchen, Berlin – deutscher geht nicht!! Aber allen wurde von Klein auf das „Deutsche“ vergellt und verstellt.

Nicht nur durch die Gene an sich, vor allem, weil sie ihre später vergoldeten Beine zwangsläufig ein halbes Präge-Leben lang unter Papas Tisch stellen durften/mußten. Wie Angela Merkel ihre Stampfer unter den Tisch des von Hamburg in die DDR „geflüchteten“, kommunistischen Pfarrer-Vaters … Und so verachtete sie später prompt das deutsche Fähnchen nach dem Wahlsieg, bekam sie Zitteranfälle, wenn die deutsche Hymne erklang … Bewegt einer, wie der rabenschwarze Masken-Rüdiger auch nur die Lippen, der hübsche Sané fast noch weniger, der nette Gnabry irgendwie; nur der bärtige Gündogan scheint  endlich „Blühe deutsches Vaterland“ aus dem Hals zu singen … Nicht so inbrünstig, wie die Itaker, aber immerhin, er singt …

„Lamborghini-Legionäre“

Und hier liegt der Hase auch schon im Pfeffer. Der schweizer Wilhelm Tell alias Roger Köppel seufzte neulich über die schweizerischen „Lamborghini-Legionäre“ in etwa :  Egal, woher Ihr kommt, Balkan, Armenien, Südamerika, jetzt ist auch der „kleine Hulk“  Xherdan Shaqiri (Vater Albaner) Schweizer, also singt gefälligst die schweizer Hymne! Und heute sagte er in seiner täglichen WELTWOCHE Daily-Predigt des Gesunden Menschenverstands Richtung Manuel Neuers „Regenbogen-Armbinde der guten Gesinnung“ :  „Sowas  gab´s schon mal in Deutschland, von 1933 bis 1945; muß ich jetzt wieder mein Gewissen aussen tragen?“ Höflicherweise unterließ er zu sagen, dass die Juden bei den Nazis sogar einen gelben Stern tragen mußten … Er sagte auch nicht, dass der Hitler-Gruß damals nichts anderes war, als der heute erzwungene „Toleranz“-Kniefall vor dem Spiel. Das schwule Regenbogen-Stadion wurde mit Ach und Krach verhindert, wie Wolfgang Hübner auf PI-NEWS zurecht verächtlich schrieb …

Die Ungarn kämpften in München wie einst die Deutschen um Sepp Herberger in Bern für Ehre und Vaterland. Auch unsereiner kann sich daran erinnern :  Als Elfjähriger vor dem Volksempfänger eines Schusters im alten Römerlager Oberaden, wo der kleine Flüchtlings-Fresssack untergebracht war, weil Mutter sein Brüderchen Uwe in der Marienklinik Lünen zur Welt brachte. Hier mußte „Peterle“ seine Bratkartoffeln mit endlosem Huflattich-Stechen „verdienen“. Und eben auch das „Wunder von Bern“ mit Herbert Zimmermann am Volksempfänger :  “Aus dem Hintergrund müßte Rahn kommen … Tooor! Tooor!! Tooor!!! Halten Sie mich für verrückt, Deutschland ist Weltmeister …“

 

„Herr, segne die Ungarn“

Unsereiner ahnt, wie der ungarische Reporter in München das ungarische Tor bejubelt … das 2 : 1 womöglich mit Tokajer ertränkt hat … Und wie er nach dem Tor aus dem „Hintergrund von Goretzka“ genauso weinte wie András Schäfer (22), Schütze des zweiten Ungarn-Tores, hemmungslos nach dem Abpfiff. Und auch dem alten weißen Mann schoß das Wasser in die Augen, als „danach“ die ungarischen Spieler gemeinsam mit den ungarischen Fans und Fahnen a capella voller Inbrunst noch mal die ungarische Hymne sangen :

„Herr, segne den Ungarn / Mit Frohsinn und mit Überfluss / Beschütze ihn mit deiner Hand / Wenn er sich mit dem Feind schlägt / Denen die schon lange vom Schicksal nicht verschont / Bring ihnen eine bessere Zeit / Denn dies Volk hat schon gebüßt / Für Vergangenes und Kommendes.“

Ferenc Kölcsey hat diese Hymne 1823 geschrieben. Sie wird noch heute nach jedem Gottesdienst gesungen. Die Ungarn von ViKtor Orban gehen tatsächlich noch in die Kirche…

„Weiter! Und keiner weiß, warum“

Unsereiner weiß (natürlich) nicht, wer Europameister wird, vielleicht sogar die laufenden Geldschränke, die Dusel-Deutschen aus Löws/Bierhoffs Regenbogen-Reich. Viel lieber wären unsereinem die „Pavarottis aus Italien“ (Roger Köppel). Oder die bunten Söhne der Grande Nation, die machtvoll die kriegerische Marseillaise schmettern. „Europameister der Herzen“ sind schon jetzt die wunderbaren, tapferen Zigeunerbarone aus Ungarn! Weltmeister der Schlagzeilen ist nach dem Ungarn-Triumph und der Regenbogen-Schmach schon jetzt BILD :  „WEITER! Und keiner weiß, WARUM!“



Foto: Victor Orban zusammen mit Binjamin Netanyahu in Jerusalem - Peter Bartels war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur


Autor: Redaktion
Bild Quelle: GPO


Freitag, 25 Juni 2021

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