Hamburger Gesamtschule: 80 Schüler prügeln Polizisten nieder

Hamburger Gesamtschule: 80 Schüler prügeln Polizisten nieder


„Ein nie dagewesener Gewaltausbruch an einer Hamburger Schule“ (Bild+): An der Ida-Ehre-Gesamtschule in Hamburg–Eimsbüttel mussten zwölf Peterwagen anrücken, um einen 53-jährigen „Bürgernahen Polizeibeamten“ (Bünabe) vor einem wütenden Schüler-Mob zu retten.

 Hamburger Gesamtschule: 80 Schüler prügeln Polizisten nieder

Von Manfred W. Black

Was die Prügel-Orgie noch skandalöser macht, ist die Tatsache, dass die linksextreme „Antifa Altona Ost“ bekanntermaßen an dieser Schule in Teilen der Oberstufe, des Elternrates und des  Lehrerkollegiums seit längerer Zeit beträchtlichen Einfluss hat.

Ein Video zeigt nur die halbe Wahrheit

Etwa 80 Schüler im Alter von 12 bis 16 Jahren prügelten und traten auf einen Polizeibeamten ein, der zuvor versucht hatte, einen handfesten Streit zwischen zwei Schülern zu stoppen. Jetzt tauchte ein Video auf, das einen Auszug aus der Prügel-Orgie zeigt. Im Film ist zu sehen, wie der Polizist den 13-jährigen Haupttäter, der als „Intensiv-Täter“ in Polizeikreisen bekannt ist, zu bändigen versucht.

Der junge Schüler greift aber nun den Beamten an, will den Polizeibeamten würgen und treten. Was das Video nicht zeigt: Auch zahlreiche umstehende Schüler schlagen auf den Polizisten ein und treten ihm mehrfach sogar auf den Kopf, um den Haupttäter zu befreien.

Im anscheinend zugeschnittenen Video will man jedoch – wie es sonst auch oft gemacht wird – dem Zuschauer weismachen, hier handele es sich um einen typischen Skandal von Polizeigewalt.

Dass der Beamte allem Anschein nicht lebensgefährlich verletzt wurde, ist wohl darauf zurückzuführen, dass der Polizist einen Fahrradhelm trug. Augenzeugen berichten, dass keiner der Schüler dem Beamten geholfen hat. Auch erwachsene Passanten und Lehrer hätten nicht eingegriffen. Schnell rückten glücklicherweise zahlreiche Polizisten an, die offenbar vom niedergeschlagenen Polizeibeamten per Funkgerät hatten alarmiert werden können.

Zwölf Streifenwagen kommen zur Hilfe

Die Besatzungen von zwölf Polizeiwagen eilten ihrem Kollegen zur Hilfe. Sie brachten die Situation schließlich unter Kontrolle. Zuvor sind die Beamten von der großen Schülergruppe beleidigt, bespuckt und sogar angegriffen worden.

Zwei 13-Jährige und ein 12-Jähriger wurden im Anschluss in Gewahrsam genommen und später ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Das für Jugendkriminalität zuständige Landeskriminalamt der Hansestadt „ermittelt nun auch wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung“ (Die Welt).

„Schüler gegen Polizei – offenbar läuft da was gravierend falsch an der Ida-Ehre-Schule“ (Bild). So fordert jetzt Thomas Jungfer von der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) vom Hamburger Schulsenator Thies Rabe (SPD): “Tun Sie etwas gegen den Verfall des Anstands!“ Jungfer weiter: Die Schule müsse „schleunigst eine Projektwoche zum Thema ‚Respekt‘ abhalten“.

Dort könnten, so der Gewerkschafter, Polizisten, Feuerwehrleute, Sanitäter und Soldaten „im Unterricht über die Wichtigkeit ihrer Arbeit berichten“. Es sollte klar werden, „dass wir Ordnungskräfte brauchen, um unsere Gesellschaft zusammen zu halten“.

Aktivitäten der Antifa

Skandalöses Verhalten gegenüber der Polizei ist an der Ida-Ehre-Schule freilich nicht neu: 2019 wurden im Oberstufengebäude der Schule Aufkleber der verfassungsfeindlichen „Antifa Altona Ost“ und ein Schriftzug „ACAB“ („All Cops are Bastards“) entdeckt.

Die Schulbehörde ordnete damals zwar die Entfernung dieser Parolen an. Doch der zuständige Elternrat der Schule und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) solidarisierten sich vor zwei Jahren öffentlich mit den Extremisten mit dem scheinheiligen „Argument“, die Meinungsfreiheit müsse gewährleistet werden.

Bild konfrontierte jetzt den Schulsenator mit der Forderung des DPolG-Sprechers. Senator Rabe ließ mitteilen, dass die Schulleitung diesen Vorschlag für gut halte. Angeblich bereiten nun Lehrkräfte die „Aufarbeitung“ dieses neuerlichen Skandals vor.

„Die Vorfälle machen sprachlos und wütend“

Klarer positionierte sich der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft, Dr. Alexander Wolf, zu den Vorfällen an der Ida-Ehre-Schule. Er sagte: „Die Vorfälle machen sprachlos und wütend.“

Die Schule schmücke „sich mit dem wohlklingenden Titel ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘“. Aber der schöne Schein trüge, „in der Realität zeigt sich die hässliche Fratze von Feigheit und wenn nicht sogar ein Billigen dieser brutalen Gewalttat“.

Bereits in der jüngsten Vergangenheit habe die AfD-Fraktion auf gefährliche antidemokratische Entwicklungen in der Schule hingewiesen, „wo Linksextremisten schalten und walten können“. Die vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppe „Antifa Altona Ost“ sei, so Wolf, dort „sehr präsent und es herrscht offensichtlich eine Kultur der Gewalt“. Jetzt müsse der Staat „mit aller gebotenen Härte an dieser Schule agieren“. Dazu gehöre auch, „dass linksextremen Gruppen kein Forum mehr geboten wird“.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Adolf Dransfeld, Public domain, via Wikimedia Commons


Dienstag, 24 August 2021

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