Hannover: Geldautomaten-Bomber gehen auf Shopping-Tour 25. August 2021 41

Hannover: Geldautomaten-Bomber gehen auf Shopping-Tour 25. August 2021 41


Zwei Gangster sprengten am frühen Freitagmorgen in der Nähe von Hannover - an der Langen Straße in Eldagsen - wieder einmal einen Geldautomaten

 Hannover: Geldautomaten-Bomber gehen auf Shopping-Tour 25. August 2021 41

Von Manfred W. Black

Doch dieses Mal wurden die Täter beobachtet. Flugs war die Polizei alarmiert. Es begann eine spektakuläre Jagd mit etlichen Streifenwagen und einem Hubschrauber.

Sehr bald konnten die Polizeikräfte die Banditen auf einem Feld an der L 461 fassen: Es waren die beiden Syrer Ahmed L. (20) aus Aschaffenburg und Rami A. (21) aus Northeim. Offenbar „Schutzsuchende“ aus dem Orient. Auf ihrer Flucht hatten die beiden Araber ihr Fluchtauto – einen Chevrolet Epica – in einen Graben gesetzt. Im Auto entdeckten die Polizeibeamten vielfältiges Sprengmaterial.

Richterin setzt die Gangster frei

Die Schwerkriminellen sind am nächsten Tag einer Untersuchungsrichterin im Amtsgericht Springe (Kreis Hannover) zugeführt worden. Zur grenzenlosen Überraschung der Polizeibeamten entschied die Richterin nach gut einer Stunde, die Banditen seien auf freien Fuß zu setzen, sie verfügten angeblich über einen festen Wohnsitz. In welchen „Flüchtlings-Unterkünften“ sich die Wohnsitze befinden, wurde nicht mitgeteilt.

Dass ein Richter festgenommene Banditen sehr wohl in U-Haft nehmen kann, wenn die Gefahr besteht, dass die Täter Beweismatetrial beseitigen könnten, will die Amtsrichterin anscheinend – aus welchen Gründen auch immer – nicht zur Kenntnis nehmen.

Eine auch insofern völlig überraschende richterliche Entscheidung, als die Täter ebenfalls im Verdacht stehen, in der Metropolregion Hannover in den Monaten Juni, Juli und August – zum Beispiel in Gehrden und Großgoltern – noch sechs weitere Geldautomaten in die Luft gesprengt zu haben.

Bummel über den Boulevard

Doch damit nicht genug. Nach der überraschenden Haftentlassung wollten viele Passanten in der Fußgängerzone von Springe am Samstag ihren Augen nicht recht trauen. Zwei junge Männer in neuen weißen Schutzanzügen bummelten lässig durch die Einkaufspassage. Bedienstete des Gesundheitsamtes oder Beamte der Spurensicherung?

Weit gefehlt. Es waren die beiden Gangster – in Begleitung eines Rechtsanwalts aus Hannover –, die am Tag zuvor im zehn Kilometer entfernten Eldagsen einen Geldschalter gesprengt hatten.

Die Banditen gaben vor, wie jetzt die Bild-Zeitung berichtet, neue Kleidungsstücke und Schuhe zu benötigen. Denn fast die ganze Kleidung und ihr Schuhwerk – das, was die Täter bei ihrem Raubzug getragen hatten – mussten sie der Polizei überlassen. Zwecks Spurensicherung. Nur Unterwäsche und Socken durften die Festgenommenen behalten. Als Ersatzkleidung gab es von der Polizei, gratis, weiße Schutzkleidung.

Auch der von den Kriminellen herbei gerufene Anwalt Marcin Raminski war der Meinung, dass es den Syrern nicht zuzumuten sei, in Schutzanzügen aufzutreten. Raminski: „Sie waren mittellos.“ In Schutzanzügen könnten „sie nicht nach Hause fahren“, das sei „ein unwürdiger Zustand“.

Wer begleicht am Ende die Zeche?

Also wurden in verschiedenen Geschäften der Einkaufszone nagelneue Kleidung und neue Schuhe für die Schwerkriminellen gekauft. Die Rechnungen beglich erst mal der Fachanwalt für Strafrecht. Wer die Einkleidung am Ende bezahlen wird, ist noch nicht klar.

Im Zweifelsfall wird wohl der Steuerzahler die Konfektionsrechnungen begleichen müssen, der tagtäglich seiner ehrlichen Arbeit nachgeht. Die Steuerzahler werden auch für die – noch sehr viel höheren – Rechtsanwalt-Kosten aufkommen müssen.

So „funktioniert“ heutzutage der „Rechtsstaat“ in Deutschland: Immer öfter sprechen Richter nicht Recht „im Namen des Volkes“, sondern im Sinne ihrer individuellen, linken Rechtsphilosophie, die den Rechtsstaat zunehmend unterminiert.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Bernd Schwabe in Hannover, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


Donnerstag, 26 August 2021

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