Ungeimpfte dürfen in Bayern jetzt Spielzeug kaufen

Ungeimpfte dürfen in Bayern jetzt Spielzeug kaufen


Nachdem ein Gericht in Niedersachsen die 2G-Regel im Handel jüngst insgesamt außer Kraft gesetzt hatte, erlaubt die Justiz in Bayern den Ungeimpften jetzt den Einkauf in Spielzeugläden.

Ungeimpfte dürfen in Bayern jetzt Spielzeug kaufen

Spielzeugläden in Bayern dienten genauso wie Buchhandlungen oder Blumenläden der Deckung des täglichen Bedarfs und unterlägen damit auch nicht der 2G-Regel, habe der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschieden. Gegen den Beschluss, der bereits am Freitag ergangen sei, gebe es keine Rechtsmittel. Die Staatsregierung hatte bekanntlich Anfang Dezember verfügt, dass im bayerischen Einzelhandel nur noch Geimpfte und Genesene Zugang hätten. Ausgenommen worden seien Ladengeschäfte „zur Deckung des täglichen Bedarfs“.

Für Kinder aber hätten Spielzeugläden - zumal in der Weihnachtszeit - mindestens dieselbe Bedeutung wie für Erwachsene Bücher, Schnittblumen und Gartengeräte, hätten die Richter am Verwaltungsgerichtshof nun befunden. Wie wichtig und dringlich ein täglicher Bedarf sein müsse, damit das Geschäft nicht der 2G-Vorschrift unterliege, sei weder dem Verordnungstext noch der Begründung zu entnehmen.

Der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) in Köln habe die Entscheidung begrüßt und ein Ende von 2G im Einzelhandel in ganz Deutschland gefordert. Weitere Spielwarenhändler in anderen Bundesländern prüften jetzt, ebenfalls Klage einzureichen. 2G und Lockdowns im Einzelhandel wären „ein Irrweg“, habe BVS-Geschäftsführer Steffen Kahnt gesagt. Händler würden aus rein symbolischen Gründen in ihrer umsatzstärksten Zeit benachteiligt.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Pixabay


Mittwoch, 22 Dezember 2021

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