Die Panikattacken von Karl Lauterbach fordern ihren Tribut: Beiträge für Krankenkassen werden steigen

Die Panikattacken von Karl Lauterbach fordern ihren Tribut: Beiträge für Krankenkassen werden steigen


Nach zwei Jahren Pandemie und über drei Monaten Lauterbach schreiben die Krankenkassen tiefrote Zahlen.

Die Panikattacken von Karl Lauterbach fordern ihren Tribut: Beiträge für Krankenkassen werden steigen

Nicht nur die Gaspreise steigen. Auch die Beträge für die Krankenkassen werden bald sehr viel höher sein als momentan. Und das hat einen Grund: Die Ausgaben übersteigen die Einnahmen um 17 Milliarden Euro. Das ist die Summe, die laut Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen, GKV, den Kassen fehlen.

Gesundheitsminister Lauterbach nennt zwar keine Gründe für den enormen Fehlbetrag. Ausnahmsweise verzichtet er also darauf, auf sich zu verweisen. Aber er hat schon eine Vorstellung davon, was zu machen ist. »Wir müssen«, beschreibt der Minister seinen Plan, »an vier Stellschrauben drehen: Effizienzreserven im Gesundheitssystem heben, Reserven bei den Krankenkassen nutzen, zusätzliche Bundeszuschüsse gewähren, und die Beiträge anheben«.

Was vordergründig durchdacht klingt, ist nichts weiter als eine Liste der Möglichkeiten, die Lauterbach bleiben. Mit einer Ausnahme: Die Ausgaben der Krankenkassen nennt der Gesundheitsminister nicht. Auch an denen könnte man sparen.

Nicht Karl Lauterbach. Weiterhin sollen die sogenannten »Bürgertests« kostenlos bleiben, propagiert der Politiker, vergisst aber zu sagen, dass am Ende immer der Bürger bezahlt. Und die Panikpolitik von Lauterbach hält den Abfluss der Mittel am Laufen.

Unklar ist, wann die Pläne zur Finanzierung der Krankenkassen vorliegen könnten. »Ich werde rechtzeitig einen wohl überlegten Gesetzentwurf vorlegen«, kommentierte Lauterbach das Drängen der Kassen, die wissen wollen, wo sie einsparen sollen. Einen Termin konnte der Minister, der für seine Schnellschüsse bekannt ist, jedoch nicht nennen.

Nur so viel ist sicher: Eine Beitragserhöhung wird kommen.

 

Erstveröffentlicht bei Die freie Welt


Autor: Redaktion
Bild Quelle: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Donnerstag, 24 März 2022

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