Alltägliche Zensur in Deutschland: Verlag Ravensburger zieht Winnetou-Buch zurück

Alltägliche Zensur in Deutschland: Verlag Ravensburger zieht Winnetou-Buch zurück


Kinderbuchverlag Ravensburger knickt vor Radikalen der Woke-Bewegung ein und zieht das Buch Winnetou zurück.

Alltägliche Zensur in Deutschland: Verlag Ravensburger zieht Winnetou-Buch zurück

Wer glaubt, in der Ukraine würde der Wertewesten verteidigt, darf kein Freund von Winnetou sein. Denn während die klassische Figur in Moskau wohl kaum Gefahr läuft, auf dem Index verbotener Bücher zu stehen, sieht sich die literarische Figur durch Maßnahmen linker Zensurbehörden bedroht. Im Kinderbuchverlag Ravensburger sind ein entsprechender Titel, ein Stickerheft und ein Puzzle zu einem gleichnamigen Film nicht mehr erhältlich. 

Nein, wir schreiben nicht 1938, auch nicht 1970 in der DDR - Bücher werden heute im wiederverweinigten Deutschland de facto verboten. Im Verlag wird nun sogar überlegt, den Klassiker von Karl May auch nicht mehr zu verlegen. Eine links-faschistische Horde ist dabei, dafür zu sorgen.

Ihre Vertreter hatten zuvor über soziale Medien beim Verlag Ravensburger lautstark protestiert. Sie sprachen im üblichen Jargon von "kolonialistischen und rassistischen Stereotypen", andere gar von "romantisiertem Völkermord". Wie andere gaben sich intelligent und sprachen von einer "überholten Darstellung der Kultur indigener Völker" - offenbar kennen sie den Unterschied zwischen indigen und indianisch nicht.

Oder sie beriefen sich auf das linke Pleite-Blatt Frankfurter Rundschau. Das hatte in einem Verriss eines entsprechenden Films geschrieben: "Wie kann es sein, dass ein Film, der schon in seinem Drehbuch kolonialistische und rassistische Stereotypen transportiert, mit Bundes- und Landesmitteln in Millionenhöhe gefördert wird? Die Verantwortlichen hüllen sich in Schweigen."

Der Verlag knickte, nicht anders als in anderen Diktaturen, umgehend ein. "Euer Feedback", heißt es  in einem Posting bei Instagram unterwürfig, "hat uns deutlich gezeigt, dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben". Und als wäre das nicht genug: "Wir entschuldigen uns dafür ausdrücklich".

"Es sei nicht gelungen", schwadroniert der Verlag weiter, als ginge es nicht meht tiefer auf die Knie, den "richtigen Umgang mit sensiblen Themen". "Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!" Eine selbstkritische Eloge an Stalin hätte es nicht besser ausdrücken können. 

Man gelobt Besserung! Die "Redakteur*innen" des Verlags, heißt es weiter, beschäftigten sich fortan "intensiv mit Themen wie Diversität oder kultureller Aneignung". Demnächst würden "externe Fachberater" hinzugezogen und "Sensitivity Reader". Früher nannte man solche Figuren Zensor. Durchs Englische wird es nicht besser. Die links-faschistischen Denunzianten werden verstanden haben: Das ist ein Jobangebot. 

Augenblich begann die Lobhudelei. Der Verlag zeige Flagge und handele vorbildlich, indem er im Interesse der Zensur auf Profit verzichte.

Profiteuere der Zensurmaßnahmen waren jedoch nicht nur die woken Zensoren. Eine Verfilmung des Stoffs 'Der junge Häuptling Winnetou' wurde nicht nur nicht aus den Kinos verbannt, sondern erlebte geradezu einen Run. So gesehen ist der Wertewesten noch nicht an die links-faschistische Woke-Bewegung verloren. Doch so lange sich Verlage wie Ravenburger dem Aggressor so bereitwillig unterwerfen und als Mitläufer den Terror de facto unterstützen, ist die Rede vom Wertewesten nicht viel wert. 

 

Erstveröffentlicht bei Die freie Welt


Autor: Redaktion
Bild Quelle: buzzard525, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons


Mittwoch, 24 August 2022

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