Linker Antisemitismus - Ein Flächenbrand nicht nur an US-Hochschulen

Linker Antisemitismus - Ein Flächenbrand nicht nur an US-Hochschulen


Nicht nur in Deutschland wird durch gezielte Tabubrüche und fahrlässige Verwischung der Grenzen zwischen „Israelkritik“ und Judenhass der Antisemismus zum immer drängenderen gesellschaftlichen Problem.

Linker Antisemitismus - Ein Flächenbrand nicht nur an US-Hochschulen

Auch an den fast vollständig von der links-woken Ideologie dominierten, ungerechtfertigterweise heute noch so bezeichneten US-„Eliteuniversitäten“ verbreitet sich ein Antisemitismus, der zunehmend an für Frühphase des Dritten Reichs Mitte der 1930er Jahre erinnert.

Neun Studentenorganisationen der juristischen Fakultät der Universität Berkeley in Kalifornien haben Satzungen verabschiedet, die „Zionisten“ fortan das Rederecht verweigern. „Zionismus” bedeutet hierbei bereits die bloße Befürwortung des Existenzrechts Israels als eigener jüdisch geprägter Staat. In einer der Satzungen heißt es etwa wörtlich: „Im Interesse des Schutzes der Sicherheit und des Wohlergehens von palästinensischen Studenten auf dem Campus wird (Name der Organisation) keine Redner einladen, die entweder Ansichten geäußert haben und diese weiterhin aufrechterhalten oder die Veranstaltungen zur Unterstützung des Zionismus organisiert, gesponsert oder beworben haben, die den Zionismus, den Apartheidstaat Israel und die Besatzung Palästinas unterstützen.“ Zwei jüdische Jurastudenten in Berkeley, die sich im bewussten Sinne ebenfalls als „Zionisten” verstehen, berichten, dass es zwar noch keine ausdrücklich „judenfreien“ Zonen in Berkeley gäbe, jedoch eine „nicht zu akzeptierende Toleranz“ gegenüber Bestrebungen, „zionistische Identitäten auszuschließen und zu dämonisieren“.

Zwangsseminare zur Gehirnwäsche
So seien etwa Studenten, die in Verbänden Mitglied seien, welche sich offiziell der Israelboykott-Kampagne BDS („Boycott, divestment, sanctions”) verschrieben hätten, zur Teilnahme an dem Trainingsprogramm „Palästina für Anfänger“ verpflichtet worden, das von den „Berkeley Law Students for Justice in Palestine” veranstaltet werde. Damit solle den Teilnehmern beigebracht werden, „einen sicheren und inklusiven Raum für palästinensische Studenten und für Studenten” zu schaffen, die „die Befreiung Palästinas unterstützen”. Die beiden Studenten nahmen allerdings – obwohl selbst als Juden und „Zionisten” gebrandmarkt – widerspruchslos an der Indoktrinierungsveranstaltung teil, wohl weil sie selbst immer noch zu „woke” genug sind, um gegen den arabophilen und antisemitsichen Zeitgeist der Hochschule aufzubegehren. Wie von ihnen verlangt, unterstützten sie artig den Zweck der Veranstaltung, dass „Studenten, die die Befreiung Palästinas unterstützen, sich sich niemals ausgeschlossen fühlen sollten“.

In dem Seminar bekamen sie dann etwa zu hören, dass „Zionismus mit Imperialismus, ethnischer Säuberung und Kolonialismus identisch” sei. Israel sei ein „illegitimer Staat” ohne jedes Existenzrecht. Wer dies bestreite, greife damit zwangsläufig palästinensische Studenten an. Diese könnten folglich nur durch den Ausschluss „zionistischer” Studenten geschützt werden. „Die mehr als sechzig Teilnehmer lernten, die gelebten Erfahrungen von Juden, für die Zionismus Teil ihrer Identität ist, zu ignorieren. Nach dem Training waren die Studenten angeekelt von Zionisten und schämten sich nicht, sie auszugrenzen“, heißt es weiter in dem Erlebnisbericht. Nach der Veranstaltung habe eine Teilnehmerin erklärt, „dass es ihre Kommilitonen schon verletze, wenn sie hören müssten, wie jemand das antizionistische Narrativ infrage stellt.“

Auszumerzende Feinde
Was sich an den einst für ihren gesellschaftskritischen geistigen Freiheits- und Aufklärungkampf weltberühmten US-Hochschulen derzeit abspielt, ist gerade ein Lehrbuchbeispiel für die abseitigen Inhalte der zunehmend faschistischen, woken Wahnwelt: jeder, der ihre grotesken Behauptungen – sei es zum Zionismus, zur angeblichen Geschlechtervielfalt, Kolonialismus, Rassismus, Klimaschutz, Sozialismus et cetera – in Frage stellt oder sich gar erdreistet, offen zu widersprechen, wird als gefährlicher Feind behandelt, der ausgemerzt werden muss. Gerade geisteswissenschaftliche Studenten, die eigentlich zu kritischem Denken fähig sein müssten, sind für diesen brandgefährlichen Unsinn offenbar besonders empfänglich. Der als „Antizionismus” verbrämte Antisemitismus gehört in den linken taktbestimmten Kreisen diesseits und jenseits des Atlantiks seit Jahrzehnten dabei allerdings zum guten Ton.

Noch vermeiden die Universitätsleitungen natürlich offiziell, Juden alleine wegen ihrer ihres Glaubens zwangszuexmatrikulieren; in der Praxis läuft es aber – durch das beschriebene akademische Mobbing – genau darauf hinaus. Berkeley ist dabei keineswegs ein Einzelfall: Zahllose ähnlich gelagerte Fälle an Universitäten in den USA, Kanada und Europa belegen, wie brandgefährlich diese Ideologie ist, die sämtliche Errungenschaft der Aufklärung, der westlichen Freiheiten von innen aushöhlt und einem neuen Faschismus und Totalitarismus den Weg ebnet. In Berkeley wie in Berlin gilt: Es sind nicht die woken Gutmenschen, die sichere Schutzräume brauchen – sondern die Opfer ihrer völlig verqueren Ideologie.


Autor: ansage
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Samstag, 29 Oktober 2022

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