Die Genfer Vereinbarung mit dem Iran: ein außenpolitisches Desaster

Die Genfer Vereinbarung mit dem Iran: ein außenpolitisches Desaster


Die Genfer Vereinbarung mit dem Iran: ein außenpolitisches Desaster

von Prof. Dr. Daniel Pipes

Zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt haben wir Teile des Atomprogramms des Iran gestoppt", verkündete ein frohlockender Barack Obama nach der Nachricht des gerade unterzeichneten Sechs-Monate-Interimsabkommens von Genf mit dem Iran.

Doch das amerikanische Ziel der Vereinbarung war, dass die Iraner ihr Programm zum Bau einer Uran-Atombombe (und vielleicht auch einer Plutoniumbombe) "nicht weiter voranbringen"; wie es aussieht erlaubt der Deal genau eine solche Weiterentwicklung und befreit Teheran von Sanktionen im Wert von rund 9 Milliarden US-Dollar.

Dieser erbärmliche Handel bietet einen Anlass, für den ein Vergleich mit Neville Chamberlain in München 1938 berechtigt ist. Eine übereifrige westliche Regierung, blind für das von dem Regime ausgehende Böse, mit der sie so sehr zusammenarbeiten will, betreibt Appeasement mit dieser über Zugeständnisse, von denen sie noch heimgesucht werden wird. An Genf und den 24. November wird man sich in einem Atemzug mit München und dem 29. September erinnern.

Barack Obama hat in den letzten fünf Jahren viele außenpolitische Fehler gemacht, aber dieser ist der erste, der als Katastrophe einzustufen ist. Zusammen mit dem Gesetz zur Krankenversicherung (Obamacare) ist es einer seiner schlimmsten Schritte überhaupt. John Kerry ist ein zu eifriger Schnösel, der einen Deal um jeden Preis anstrebte.

Mit der ihre Führungsrolle aufgebenden US-Regierung müssen die Israelis, Saudis und vielleicht andere mit einer Situation fertig werden, die verschlimmert worden ist. Krieg ist nun weitaus wahrscheinlicher geworden. Schande über uns Amerikaner, dass wir Barack Obama wiedergewählt haben. (23. November 2013)

 

Übersetzung: H. Eiteneier

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Sonntag, 01 Dezember 2013

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