MASHAV äußert sich zum Welttag der Humanitären Hilfe

MASHAV äußert sich zum Welttag der Humanitären Hilfe


MASHAV äußert sich zum Welttag der Humanitären Hilfe

Am 18. August fand der Welttag der Humanitären Hilfe statt. Botschafter Gil Haskel, Leiter von Israels Agentur für Internationale Entwicklungszusammenarbeit beim Außenministerium (MASHAV), erklärte vor diesem Hintergrund, welchen Stellenwert humanitäre Hilfe in Israel hat:

„Die internationale Gemeinschaft begeht heute (19. August) den Welttag der Humanitären Hilfe (World Humanitarian Day) unter dem Motto ‚Die Menschlichkeit in der Welt wecken‘. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sagte dazu: „Jeder von uns hat die Macht und die Verantwortung, unsere Mitmenschen dazu zu inspirieren, anderen zu helfen und eine menschlichere Welt zu schaffen.“

Dieser Ansatz ist und war schon immer ein wichtiger Bestandteil der Vision des Staates Israel, allen Menschen und Nationen in Not zu helfen. Außerdem entspricht er dem tief verankerten jüdischen Ideal von „Tikkun Olam“ – der Heilung der Welt – ohne Rücksicht auf Ethnie oder Religion.

Unabhängig von Israels eigenen Herausforderungen im Inneren oder in der Region werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit bei einer humanitären Krise irgendwo auf der Welt ein israelisches Hilfsteam vor Ort anfinden.

David Ben-Gurion, der Gründer und erste Ministerpräsident Israels, sagte: „Die Prinzipien der gegenseitigen Hilfe und Gleichheit sollten auch die Grundlage für internationale Beziehungen zwischen Menschen bilden […] und müssen auf der Solidarität aller Menschen beruhen, die von Brüderlichkeit und gegenseitiger Unterstützung in jedem Bereich des Lebens abgeleitet ist“.

MASHAV, Israels Agentur für Internationale Entwicklungszusammenarbeit beim Außenministerium, ist das Organ, das dafür zuständig ist, das offizielle humanitäre Hilfsprogramm des Staates Israel zu koordinieren. Dank Israels großer Erfahrung in der Reaktion auf Krisen und im Sanitätsdienst, können wir schnell dringend benötigte Hilfsgüter, Medikamente und wichtige medizinische Unterstützung organisieren und den betroffenen Ländern zukommen lassen.

Im Laufe der Jahre hat Israel in mehr als 140 Länder humanitäre Hilfe und Unterstützung entsandt. Dadurch konnte unzählige Menschen gerettet werden – von Neugeborenen bis hin zu hilfsbedürftigen älteren Menschen.

Ein Blick auf die letzten zwölf Monate allein weist auf das Ausmaß von Israels Aktivitäten hin:

Im letzten Oktober hat sich der Staat Israel durch MASHAV der internationalen Gemeinschaft bei der Reaktion auf den Ausbruch des Ebola-Virus in westafrikanischen Ländern angeschlossen. MASHAV startete die „Operation Krankenhäuser der Hoffnung“. In diesem Rahmen wurden drei voll ausgestattete mobile Krankenhäuser für den Notfall nach Liberia, Sierra Leone und Guinea entsandt und dort aufgebaut. Außerdem unternahm Israel weitere Aktivitäten zur Nothilfe. Rechnet man dies zusammen mit Israels finanziellen Hilfsleistungen, so war der Staat Israel der größte Geldgeber nach Einwohnerzahl bei den Maßnahmen, um auf Ebola zu reagieren.

Nach dem furchtbaren Erdbeben in Nepal leistete Israel im April sofortige Hilfe mit einem Katastrophenteam der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), das 260 Mitglieder zählte. Darunter waren auch Israels Top-Spezialisten für traumatische Verletzungen. Außerdem errichtete Israel ein Feldlazarett bei Kathmandu, das mit einem Röntgenapparat, Laboren und Operationssälen ausgestattet war. Pro Tag konnten dort 200 Patienten aufgenommen und versorgt werden.

In den letzten Monaten lieferte MASHAV Nothilfe an die Opfer von starken Überschwemmungen in Serbien und Bosnien. Daneben erhielten Chile und Paraguay nach starken Regenfällen und Schlammlawinen Hilfe. Mehr als 100.000 lebensrettende Nahrungsrationen gingen an Madagaskar, um die Mangelernährung von mehr als 10.000 Kindern in der dürregeplagten südlichen Region zu bekämpfen. […] In Myanmar unterstützte MASHAV die Opfer der verheerenden Monsun-Regenfälle, die tödliche Überschwemmungen und Erdrutsche auslösten.

Die Reaktion in Notfällen ist nur ein Aspekt der humanitären Hilfe. Israel unterstützt auch die Anstrengungen von Gemeinden, ihre Leben nach Katastrophen wieder aufzubauen und sich gegen neue Krisen besser zu wappnen.

1958 verabschiedete der Staat Israel seine offizielle Agenda zur humanitären Hilfe als ein Grundelement der Initiativen des Landes zur internationalen Zusammenarbeit. Als der Vorsitzende von MASHAV bin ich stolz, dass ich sagen kann, dass Israel noch immer an der Spitze steht, wenn es darum geht, sofort auf humanitäre Krisen zu reagieren. […] So sind wir in der Vergangenheit verfahren, so verfahren wir heute und so werden wir in Zukunft verfahren, immer wenn irgendwo unsere Hilfe benötigt wird.

 

MASHAV/MFA, 19.08.15 - Foto: MASHAV liefert Hilfsgüter (Foto: MASHAV)

 

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Autor: joerg
Bild Quelle:


Samstag, 22 August 2015

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