Hurra, wir kapitulieren: : \"Politische Korrektheit\" verhindert Theaterstück zum Thema Homophobie

Hurra, wir kapitulieren: :

\"Politische Korrektheit\" verhindert Theaterstück zum Thema Homophobie


"Politische Korrektheit" verhindert Theaterstück zum Thema Homophobie

\"Politische Korrektheit\" verhindert Theaterstück zum Thema Homophobie
Ibrahim Amir hat ein Skarileg begangen. Er hat ein Theaterstück über Schwulenfeindlichkeit bei Flüchtlingen geschrieben und thematisiert damit künstlerisch die von Kindesbeinen an indokrinierte aggresive Homophobie in bestimmten Ländern.
 
Eigentlich sollte das Theaterstück am Volkstheater Wien uraufgeführt werden. Eigentlich - denn inzwischen wurde das Projekt kurzfristig gestrichen, weil "das pessimistische Stück in der gegenwärtigen Situation falsch verstanden" werden könne.
 
Die verwunderliche Entscheidung des Theaters, das Stück "Homohalal" zu streichen, kam durch einen Bericht der österreichischen Wochenzeitung "Falter" an die Öffentlichkeit. Über die nicht minder fragwürdige Begründung für die Streichung schreibt der Chefredakteur des schwulen Onlineportals gaystream.info, David Berger, in seiner Kolumne für das liberale Onlinemagazin The European:
 
Falter“ fragt daher nicht ohne Grund: „Unterwirft sich das Theater dem Diktat der Political Correctness?“ Das weist das Theater von sich: Als Grund wird genannt, dass der Text bereits vor zwei Jahren entstanden sei und nun nicht mehr zur politischen Situation passe. Die Flüchtlingskrise habe sich verstärkt, daher könne das Stück heute „unpassend sein und falsch rüberkommen“.
 
Wie Ibrahim Amir die Absetzung seines Stücks bewertet, erfährt man in diesem Absatz der Kolumne:
 
Die Flüchtlinge und Refugees-Welcome-Aktivisten von damals seien nun „fremdenfeindlich, sexistisch, homophob und konservativ geworden.“ Die ganze Welt habe sich nicht, wie erhofft, zum Besseren gewandelt, sondern sei noch viel schlimmer geworden.
 
The cheerful Coyote
 
 
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Samstag, 27 Februar 2016