Michael Moore und eine halbe Million Frauen können sich nicht irren

Michael Moore und eine halbe Million Frauen können sich nicht irren


von Henryk M. Broder

Michael Moore und eine halbe Million Frauen können sich nicht irren

Kaum war Donald Trump vereidigt, machte sich eine halbe Million Frauen auf den Weg nach Washington, um gegen den neuen Präsidenten zu demonstrieren. Der Women’s March , die größte Massendemo in den USA seit Martin Luther King den "Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit" anführte, wurde wochenlang sorgfältig geplant und vorbereitet, einschließlich einer opulenten Rednerliste, die weder man noch frau über Nacht aus dem Ärmel schütteln kann.

 

Dennoch wurde in unseren Leitmedien, ARD und ZDF vorneweg, der Eindruck erweckt, die Demo sei eine spontane Reaktion auf die Amtseinführung von Donald Trump. Ganz spontan, quasi über Nacht, wurden das Pussyhat Project ins Leben gerufen und 1,7 Millionen "Muschi-Mützen" gestrickt, deren symbolische Bedeutung sich nicht jedem sofort erschloss. Ebeno spontan stellten sich 2.000 Busfahrer mit ihren Bussen zur Verfügung, um eine größere Anzahl von Teilnehmern und Teilnehmerinnen nach Washington zu befördern. Es war eine logistische Großaufgabe und Meisterleistung. Alle Achtung! Wenn alles in den USA so gut klappen würde, hätten sogar die Obdachlosen von Venice und Santa Monica ein festes Dach über dem Kopf.

 

 

Foto: "Spontandemoinstrant" mit einem "Spontanplakat" incl. Tiervergleich (Foto: von Mary Madigan from Highland Park, NJ and Santa Fe, NM, USA (Women's March, Washington DC) [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons)


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Mittwoch, 25 Januar 2017

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