Wann ist eine humanitäre Krise nicht wichtig? Dann, wenn Israel Teil der Lösung ist.

Wann ist eine humanitäre Krise nicht wichtig? Dann, wenn Israel Teil der Lösung ist.


Israel wird oft ein einem einzigartig schlechten Licht dargestellt, mit wenigen positive Geschichte, um ein ansonsten negatives Bild auszugleichen. Diesen Monat gab es ein neues Beispiel dieses Phänomens; eine positive Geschichte über Israel, die objektiv verdiente in die Nachrichten zu kommen, wurde in Großbritannien überhaupt nicht berichtet.

Wann ist eine humanitäre Krise nicht wichtig? Dann, wenn Israel Teil der Lösung ist.

von Aron White, UK Media Watch

 

Eines der dringendsten Themen in der Entwicklung der Dritten Welt ist die Notwendigkeit mehr Menschen in Afrika mit Strom zu versorgen. Heute gibt es 600 Millionen Afrikaner, die keinen Strom haben und das hat enorme Auswirkungen auf ihre Lebensqualität und Figur-Probleme. Studenten lernen bei Kerzenlicht, ganze Dörfer haben nicht die Möglichkeit lebenswichtige medizinische Versorgung  zu bekommen, die Kühlung benötigen und ohne die Mittel einen Computer aufzuladen ist man vom Internet und den Perspektiven, die es bietet kann, abgeschnitten. In einer machtvollen Anekdote beschrieb ein Feldforscher, wie sie in der ersten Nacht auf der Reise zu einer bestimmten afrikanischen Stadt durch die gesamte Stadt fuhren, bevor sie erkannten, dass sie angekommen waren, weil es keine Straßenlaternen oder Licht irgendeinem Haus gab. 600 Millionen Afrikaner leben in Dunkelheit.

 

Dieses Thema hat während der letzten Jahre umfassende Medienberichterstattung erhalten. Im Economist kann man hier, hier, hier und hier Artikel finden. Im Guardian kann man hier, hier, hier, hier und hier Artikel über die Notwendigkeit lese Afrika mehr Strom zu verschaffen.

 

2013 wurde in von Präsident Obama dieser Sache ein wichtiger Schritt vorwärts unternommen; er verkündete das Programm „Power Africa“, ein mit $7 Milliarden ausgestattetes US-Regierungsprogramm (geführt von der regierungseigenen Hilfsorganisation USAID). Power Africa zielt darauf bis 2030 60 Millionen weitere afrikanische Haushalte mit Strom zu verbinden; das soll durch Finanzierung, technische Hilfe, Aufbau von Kapazitäten und mehr geschehen, außerdem sollen Privatinvestitionen in den afrikanischen Energiesektor gewonnen werden. Das Projekt „Power Africa“, 2016 durch den Kongress als Gesetz verabschiedet, wird – mit den Worten von Barack Obama – „Licht ins Dunkel bringen und die Energie, die gebraucht wird um die Menschen aus Armut zu holen“.

 

Am 4. Dezember diesen Jahres gab es in dieser Sache eine weitere bedeutsame Entwicklung. Israel schloss sich dem Projekt Power Africa an, um in Zusammenarbeit mit der US-Regierung und afrikanischen Staaten eine Energielösung für Afrika zu finden. Bei der Veranstaltung, an der der US-Botschafter und viele afrikanische Staatsoberhäupter teilnahmen, sagte Premierminister Netanyahu: „Jedes Mal, wenn eine afrikanische Mutter das Licht oder einen Kocher für etwas Wasser für ihre Kinder anmacht, wird ein Teil Israels dort sein. Es ist eine große, großartige Entwicklung.“

 

Israelische Firmen und Wohltätigkeitsorganisationen sind bereits höchst aktiv dabei in Afrika Energie-Lösungen zu schaffen. Die israelische Firma Energiya Global liefert derzeit 6% des Stroms für Ruanda und wird in ein paar Jahren 15% des Strom für Burundi liefern. Innovation: Afrika, eine israelische  Wohlfahrtsorganisation, hat mehr als einer Million Menschen israelische Solar- und Wassertechnologie gebracht.

 

 

 

Diese Beziehung wird auf eine neue Ebene gehoben, weil die israelische Regierung jetzt eine Partnerschaft mit dem mächtigsten Land der Welt eingeht, um Dutzenden Millionen Afrikanern Strom zu liefern.

 

Doch irgendwie gab es in den Medien dazu keine Berichterstattung. Das ist eine bedeutende Entwicklung im Umgang mit einer zentralen humanitären Frage, die in den letzten Jahren regelmäßige Berichterstattung gesehen hat. Aber wenn Israel involviert ist, verfallen die Stifte in Schweigen. Warum gibt es eine Aversion dagegen etwas Positives über Israel zu berichten?

 

Israel wird oft einzig durch die Linse von Konflikt dargestellt. (Das einfachste Beispiel dieser konfliktzentrierten Sicht sieht man auf dem Israel-Profil der BBC; das Profil nennt nicht einen einzigen Israeli, leben oder tot, auch keine einzige israelische Leistung oder Beitrag für die Welt, sondern nennt das Wort Palästinenser fünfzehnmal und Gaza achtmal.) Aber ist ist viel mehr als ein Land mit nur einem Thema. Israel hilft an so vielen Orten überall auf der Welt – Verbrechensbekämpfung in Honduras, landwirtschaftliche Hilfe in Indien, Dürrevorbeugung in Kalifornien, Behandlung tausender verletzter Syrer und vieles mehr. Solch wichtige Storys wie israelische Bemühungen Millionen Afrikanern Strom zu bringen, ist kein anständiges journalistisches Verhalten. Über Israel sollte fair berichtet und seine Leistungen gebührend festgehalten und gefeiert werden.

 

 

Übersetzt von Heplev - Foto: Screenshot (Foto: UK Media Watch)


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Freitag, 12 Januar 2018