Berichterstattung über Präsident Trump in Davos: `Tagesschau´ gesteht Manipulation beim TonBerichterstattung über Präsident Trump in Davos:
`Tagesschau´ gesteht Manipulation beim Ton
Wieder einmal sieht sich die ARD-Nachrichtensendung `tagesschau´ mit massiven Manipulationsvorwürfen in ihrer Berichterstattung konfrontiert – allerdings geht es diesmal nicht um ihre teilweise fragwürdige Berichterstattung aus bzw. über Israel.
Wie selbst der „stern“, der gewiss nicht als besonders Trump-freundlich eingestuft werden kann, berichtet, hat die ARD zugegeben, den Ton eines Berichts über das Weltwirtschaftsforums nachträglich verändert zu haben. Es geht hierbei um den Auftritt von US-Präsident Donald J. Trump, der bei Wirtschafts- und Finanzexperten ein außergewöhnlich positives Echo ausgelöst hatte, was sicher auch mit der beeindruckenden Erfolgsbilanz des ersten Jahres seiner Amtszeit zu tun hat.
Am Ende des „tagesschau“-Beitrags hört man „Buh-Rufe“ gegen Präsident Trump – doch hat es sie in dieser Form tatsächlich gegeben? Der „stern“ berichtet:
„Die ARD gibt die Veränderung offen zu: Am Schluss eines Beitrags über Donald Trump, das die "Tagesschau" auf Twitter veröffentlichte, wurde der Tonpegel höher gedreht. Grund: Buhrufe gegen den US-Präsidenten sollten verstärkt werden.“
Bei der ARD versucht man zwar, das Vorgehen irgendwie zu rechtfertigen – u.a. mit der etwas wunderlichen „Argumentation“, man hätte die „Stimmung“ besser in dem Bericht transportieren wollen – aber diese Schutzbehauptungen scheinen bei den Zuschauern eher wenig zu verfangen, wie der „stern“ weiter berichtet:
Doch Kritiker werfen dem ARD-Flaggschiff eine unzulässige Manipulation vor. "Merkt Ihr noch was? Ihr bestätigt genau das, was Trump Euch allen vorwirft“, kommentierte ein Nutzer das Vorgehen der "Tagesschau". Ein anderer ulkte: "Dafür macht Ihr dann beim nächsten Merkel-Auftritt die Buhrufe etwas leiser. So kennen und lieben wir Euch."
Itay R. Livna
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Montag, 29 Januar 2018