Israel lässt rund um die Welt Wüsten erblühen

Israel lässt rund um die Welt Wüsten erblühen


Genauso wie das Land Israel mit der Rückkehr des jüdischen Volks aufblühte, hilft der Staat Israel heute anderen Staaten zu gedeihen. Was genau hat SJW getan, um der Welt zu helfen?

Israel lässt rund um die Welt Wüsten erblühen

von Judith Bergman, MiDA

 

Der jüdische Feiertrag Tu Bischwat, der heute gefeiert wird, markiert die Wiederbelebung der Natur. In Israel wird Tu Bischwat als Tag des ökologischen Bewusstseins gefeiert und zur Feier werden Bäume gepflanzt. Mehr als eine Million Israelis beteiligen sich zu Tu Bischwat jedes Jahr an Baumpflanz-Aktivitäten. Damit entwickelte sich in den frühen Tagen der zionistischen Bewegung ein Brauch, um die Wiedergewinnung des Landes und die Wiederaufforstungsbemühungen im Land Israel populär zu machen.

 

Im Verlauf der letzten 100 Jahre hat Israel gewaltiges Wissen und Fachkenntnisse in Landwirtschaft, Aufforstung und Hydrologie gewonnen, entwickelt als Folge von Notwendigkeit. Das moderne Israel gibt in aller Stille seine Kenntnisse, einschließlich der Tröpfchenbewässerung, Wasseraufbereitung – wie Entsalzung und Recycling von Abwasser – in Afrika, Asien und sogar Kalifornien weiter. Genauso wie das Land Israel mit der Rückkehr des jüdischen Volks aufblühte, hilft der Staat Israel heute anderen Staaten zu gedeihen.

 

Während sogenannte Krieger für soziale Gerechtigkeit gegen Israel toben, lautet die Frage, die niemand stellt: Was haben diese ewig Protestierenden jemals für die Umwelt und die wahrlich Armen dieser Welt getan? Die Antwort lautet: sehr wenig. Soziale Gerechtigkeit ist eine Übung in vergeblichem moralischem Narzissmus, deren Konzentration darin liegt Krieger der sozialen Gerechtigkeit sich wegen sich selbst gut fühlen zu lassen.

 

Israel seinerseits hat anderen Staaten seit Jahrzehnten geholfen aufzublühen, obwohl der wiedergeborene, moderne Staat Israel immer noch sehr arm war. Israels offizielles internationales Kooperationsprogramm Maschaw wurde Ende 1957 gegründet. Sein Ziel war es mit dem Rest der Welt das Know-how und Technologien zu entwickeln, die die Grundlage für Israels eigene rasche Entwicklung boten. Israel ein Labor für Entwicklungslösungen gewesen und ist es praktisch heute noch.

 

Israel kultivierte von Anfang an eine enge Beziehung zu Afrika, als die neu entkolonisierten afrikanischen Staaten entstanden. Mit der einschlägigen Expertise, die es während seiner eigenen Entwicklung als junges Land mit ähnlichen Herausforderungen als Erfahrung hatte, schickte Israel tausende israelischer Experten für Landwirtschaft, Hydrologie, regionaler Planung, öffentlicher Gesundheitsversorgung, Ingenieurswesen, Gemeindedienste, Medizin und jeder Menge anderer Bereiche in ganz Afrika zwischen 1958 und 1973. Tausende Afrikaner wurden während dieser Zeit in Israel ausgebildet (so viel zu israelischer „Apartheid“). Anders als Europäer, die für sich in abgetrennten Gelände lebten, lebten die Israelis unter den Afrikanern, denen zu helfen sie auf den afrikanischen Kontinent gekommen waren (wieder: so viel also zu israelischer „Apartheid“).

 

Die ehemalige Premierministerin Golda Meir schrieb 1975 in ihren Memoiren „Mein Leben“, dass, wie Afrika, „wir die Fremdherrschaft abschüttelten; wie sie mussten wir lernen das Land wiederzugewinnen, wie man auf den Feldern mehr erntet. … Wir konnten Afrika nicht mehr Geld oder Waffen anbieten, aber andererseits hatten wir nicht den Makel der kolonialen Ausbeuter, weil alles, was wir von Afrika wollten, war Freundschaft. Lassen Sie mich sofort die Zyniker vorwegnehmen. Gingen wir nach Afrika, weil wir Stimmen in der UNO bekommen wollten?

Ja, natürlich war das eins unserer Motive – und ein perfekt ehrenwertes – das ich niemals vor mir oder vor den Afrikanern verschwiegen. Doch es war weit davon entfernt unser wichtigstes Motiv zu sein. … Der Hauptgrund für unser afrikanisches ‚Abenteuer‘ war, dass wir etwas hatten, das wir an Staaten weitergeben wollten, die noch jünger und unerfahrener waren als wir selbst.“

 

Die Stimmen in der UNO kamen nicht zustande, trotz Israels starkem Engagement auf dem afrikanischen Kontinent. Afrika stimmt in internationalen Foren wie der UNO gewohnheitsmäßig als Block gegen Israel, doch wie Golda schrieb: „Wir machten in Afrika das, was wir machten, nicht, wie alles einfach eine Politik aufgeklärten Eigeninteresse … sondern weil es eine Fortsetzung unserer wertvollsten Traditionen und ein Ausdruck unserer tiefsten historischen Instinkte ist.“

 

Israel erneuerte und vertiefte seine Beziehungen zu vielen afrikanischen Ländern seit Premierminister Netanyahu 2016 das Afrika südlich der Sahara zum ersten Mal besuchte, seit der damalige Premierminister Yitzhak Shamir es 1987 machte.

 

Israels weltweite Fachkompetenz in Hydrologie hat nicht es nicht nur für Länder auf dem afrikanischen Kontinent zu dem Experten gemacht, bei dem man nachfragt. Israel hilft auch Orten wie Kalifornien mit ihren Wasserproblemen und israelische Firmen helfen dem Bundesstaat mit Problem wie Wasserspeicherung, Wassermanagement, Wasseraufbereitung, Wasserrecycling und Wasserleck-Erkennungslösungen.

Derweil ist Kapstadt in Südafrika gerade dabei die erste Stadt der Welt zu werden, der bald das Wasser ausgeht. Trotzdem ist Israels Angebot an Kapstadt, bei der heraufziehenden Katastrophe zu helfen, von den Behörden in Kapstadt nicht angenommen worden. Sei ziehen es anscheinend vor, dass ihren Bürgern das Wasser ausgeht, als israelische Hilfe anzunehmen.

 

Israel wurde aus einem bestimmten Grund zum Weltführer in Hydrologie und Landwirtschaft. Erst nachdem das jüdische Volk aus dem ihm auferlegten Exil in das inzwischen ausgedörrte Land zurückkam, das während der Jahrhunderte fremder Besatzung durch das Osmanische Reich verödet war, weil die Osmanen es komplett vernachlässigten (abgesehen von der Besteuerung der verbliebenen jüdischen Bürger, so dass diese kaum noch existieren konnten), begann das Land Israel allmählich wieder zu erblühen.

 

Die Juden brachten das Land buchstäblich wieder zum Leben, bepflanzten es neu und forsteten es wieder auf – so wie es nur ein Volk tun kann, das das Land liebt, zum Land gehört, so wie das Land zu ihnen gehört.

 

 

Übersetzt von Heplev - Foto: Israelisches Bildungsprogramm zu Tröpfchenbewässerung in Südafrika (Foto: israelisches Außenministerium)


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Samstag, 17 Februar 2018