Liebesgrüße nach Teheran: Die Wirren der alternden Claudia Roth

Liebesgrüße nach Teheran:

Die Wirren der alternden Claudia Roth


Da fährt die Parteichefin und Bundestagsabgeordnete der Grünen mit einigen anderen Kollegen des Bundestages, deren Liebe zum derzeitigen Regime im Iran hinlänglich bekannt ist, zu einem gemütlichen Plausch mit den politschen Vertretern des Terrorregimes. Dieser Fakt an sich ist schon grausig genug, aber wenn diese Frau dann auch noch bei ihrer Rückkehr in der "Süddeutschen Zeitung" Sätze wie: "Wir dürfen die Beziehungen nicht auf das Nuklearprogramm reduzieren" oder "Wir wollen, dass das Goethe-Institut in Teheran wieder aufmacht" zum Besten gibt, dann frage ich mich, mit welcher riesigen rosaroten Brille rennt diese Frau durch die Welt oder sind das Spätfolgen der Zusammenarbeit mit Rio Reiser?! Niemand verkürzt die Existenz des Terrorregimes der Mullahs auf das Nuklearprogramm - da gibt es noch Unterstützung des weltweiten Terrors, besonders im Nahen und Mittleren Osten, geifernder Antisemitismus in einer extrem aggressiven Form, Unterdrückung und Verelendung des eigenen Volkes etc.

Kommentar von Holger Raak

Vielleicht hat ja diese Frau - und davon sollte man ausgehen, da derzeit in allen gängigen Medien über die Bürger- und Basisnähe der Grünen schwadroniert wird - schonmal was davon gehört, dass Homosexuelle an Baukrähen aufgehangen werden, Frauen aus den niedrigensten Beweggründen gesteinigt werden, Demonstranten in Gefängnissen gefoltert werden und so weiter, und so weiter. wie passt das mit den ständigen Kampf für Menschenrechte, für die Gleichstellung der Frauen und Anderslebenden und -fühlenden zusammen? Und es geht sehr wohl um die Anbiederung an dieses Verbrecherregime, Frau Roth, denn die gleiche Strategie ist ja auch bei anderen "harmloseren" Diktaturen jämmerlich gescheitert. Bestes Beispiel hierfür ist ja wohl China.

Das Mullahregime ist menschenverachtend, aggressiv und antisemitisch. Diese Frau und die anderen Gestalten des Kulturausschusses wurden einzig und allein als Marionetten missbraucht und es ist dem Regime blendend gelungen. Hat sich in dieser "Delegation" mal jemand gefragt wie die geschätzten 25.000 Juden im Iran leben und warum sich die Zahl seit den 1970er geviertelt hat? Hier wäre es relativ einfach Basisarbeit zu leisten und mit Exil-Iranern in Deutschland zu sprechen. Und welche Vorstellungen hat diese Frau über die Arbeit des Goethe-Institut? Glaubt sie allen Ernstes, dass dieses Institut frei und ohne jede Gängelung von Seiten des Regimes arbeiten kann?

Aber mit ihrer Einstellung ist diese Frau ja sehr dicht bei der schwarz-gelben Bundesregierung. Schließlich hat diese ja versucht, wirtschaftliche Sanktionen der EU und der UN gegen das Regime des Irans in jeder nur denkbaren Weise zu torpedieren. Warum dann nicht gleich einen gemütliche Kuschelkurs á la Bundesempörungsbeauftragter. Vielleicht kann man ja das Video zur Türkei nochmal neu aufarbeiten! Es gibt doch bestimmt genug Dinge über den Iran, die diese Frau ins Träumen und Schwärmen kommen lassen - den die Konflikte wird sie doch bestimmt noch mehr lieben als die in der Türkei!

Es ist an der Zeit die rosarote Brille abzulegen und sich mal wieder den Realitäten zu zuwenden, dafür wurden sie in den Bundestag gewählt und nicht um ihren sentimentalen irrealen grünen Gefühlsduseleien nachzuhängen.

 


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Samstag, 23 Oktober 2010

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