Robinson Crusoe und der Sklavenhandel

Robinson Crusoe und der Sklavenhandel


BLM - das ist immer deutlicher erkennbar Rassismus mit umgekehrten Vorzeichen sowie einer großen Prise Antisemitismus und Geschichts- und Gegenwarts-verdrehendem System-umstürzlerichem linken Heiligenschein.

Robinson Crusoe und der Sklavenhandel

Von Dr. Rafael Korenzecher

Als Frankreich und Großbritannien die Sklaverei im frühen 19. Jahrhundert ächteten, schickten afrikanische Häuptlinge, die reich und mächtig am Sklavenhandel geworden waren, Protestdelegationen nach Paris und London.

Großbritannien schaffte den Sklavenhandel und die Sklaverei gegen den erbitterten Widerstand westafrikanischer und arabischer Händler ab.

BLM und der gewalttätige links-faschistische Mob mit dem erlogenen “Antifa”-Namen aber auch unsere enthirnte, zur Ablenkung von ihrem Versagen über jedes Stöckchen springende, weit nach links gedriftete Politik, besonders auch der S(chädlich) Partei Deutschland (SPD) geben allein dem weißen Kolonialismus Schuld an der Sklaverei. Allerdings beweisen Menschenjagden muslimischer Reitermilizen im Südsudan und Massaker muslimischer Nomaden an nigerianischen Christen das weit in die vorkoloniale Ära zurückreichende Gegenteil.

Der über 13 Jahrhunderte alte arabo-islamische Sklavenhandel, stellt einen Völkermord dramatischen Ausmaßes dar, hält nahezu vollkommen ausgeblendet von den BLM-Denkmalstürmern in Teilen bis heute an und übertrifft den transatlantische Menschenhandel an Zahl und Brutalität bei weitem.

Afrika hat in den letzten dreizehnhundert Jahren über 17 Millionen Menschen an arabo-islamische Sklavenhändler verloren. Nicht mitgerechnet ist dabei die kaum genau ermittelbare viel größere Zahl der afrikanischen Opfer die bei der afro-arabisch-islamischen Versklavung ganzer Dörfer und afrikanischer Stämme schlichtweg ermordet worden sind.

Der von brutalen afro-arabo-muslimischen Raubhändlern betriebene Sklavenhandel und der gleichzeitig von ihnen nach Afrika hineingetragene Dschihad und die mit Morden und Versklavung erzwungene Islamisierung großer Teile Schwarzafrikas übertrafen um ein Vielfaches den transatlantischen Sklavenhandel, der hier keinesfalls relativiert werden soll, der aber ohne die erbarmungslos gewalttätigen afro-islamo-arabischen Sklavenjäger in diesem Ausmaß gar nicht möglich gewesen wäre.

Gut dokumentiert ist diese grausame Praxis bereits seit kurz nach der Schaffung des Islam schon im Jahre 652 der Emir Abdallah ben Said dem nubischen König Khalidurat einen Vertrag aufzwang, der neben der Auslieferung entflohener Sklaven auch die jährliche Beschaffung von mehreren hundert afrikanischen Sklaven beiderlei Geschlechts für die Islamis vorsah, die unter den Besten ausgewählt und an den Imam der Muslime überstellt werden mussten. ( „Le génocide voilé“ – „Der verschleierte Völkermord“ -- Rowohlt, 252 Seiten, 19,90 Euro).

Natürlich ohne jede Verurteilung oder auch nur Erwähnung durch die linken Randalierer, unsere Politik, die EU und die UNO, die ja sämtlich allem voran mit der Schaffung von erlogenen und erdachten Gründen zu Dämonisierung und Dauerverurteilung des jüdischen Staates beschäftigt sind, ist die Sklaverei genau genommen unter anderem auch im heutigen Sudan immer noch aktiv: „Der Horror im Darfur währt mittlerweile seit dem 7. Jahrhundert bis hinein ins 21. Jahrhundert, mit dem Unterschied, dass es nun auch eine ethnische Säuberung gibt.“ ( „Le génocide voilé“ – „Der verschleierte Völkermord“ -- Rowohlt, 252 Seiten, 19,90 Euro).

Die afro-arabo-muslimischen Sklavenhändler und die Sklavenjäger Afrikas haben nicht nur maßgebliche Vorarbeit für den europäischen Sklavenhandel geleistet sondern besaßen fast zehn Jahrhunderte lang, vom 7. bis 16. Jahrhundert sogar das Monopol darauf.

Dass auch Europäer Opfer dieses Sklavenhandels wurden wissen wegen vorsätzlicher Ausblendung der heutigen Geschichtsschreibung nur wenige. Beispielsweise beschreibt das schon im Jahre 1719 der englische Schriftsteller Daniel Defoe in seinem berühmten Erlebnisroman „Robinson Crusoe“. Dieser fiel genau wie damals hunderttausende anderer europäischer Seeleute, zunächst in die Hand eines türkischen Sklavenhalters und wurde zu dessen Haussklaven.

( Damit sich hier niemand wundert, wie Robinson auf die Insel kam : Die Geschichte von Robinson war hier noch nicht zu Ende, wie etwa die der meisten weißen Seefahrer-Sklaven, die bis zum Tode in der Sklaverei ihrer islamischen Besitzer verblieben. Robinson konnte später mit einem afrikanischen Schicksalsgenossen fliehen. In nicht gerade feiner Art verkaufte er seinen mitgeflohenen schwarzen Begleiter Xury an einen englischen Kapitän. Danach wurde der Abenteurer und zwischenzeitlicher islamischer Sklave Crusoe Plantagenbesitzer in Brasilien, das neben der Karibik und den amerikanischen Südstaaten zu den Hauptzielen des transatlantischen Sklavenhandels zählte.

Erst von dort brach er zu der Reise auf, die ihn auf seine einsame Insel beförderte. Interessant war auch deren Zweck. Der ebenso geschäftstüchtige Crusoe hatte ganz als Kind seiner Zeit, seine brasilianischen Geschäftsfreunde überredet, unter Umgehung des spanisch-portugiesischen Monopols ein Schiff nach Guinea zu schicken, um dort „Neger in großer Anzahl für die Sklavenarbeit in Brasilien zu kaufen“. ( „Le génocide voilé“ – „Der verschleierte Völkermord“ -- Rowohlt, 252 Seiten, 19,90 Euro)

Möglich war das allerdings nur unter aktiver Beteiligung afrikanischer Potentaten. Die Europäer partizipierten erst vom 17. bis 19. Jahrhundert an einem System, das zuvor jahrhundertlang Afrikaner in Sklavenkarawanen durch die Sahara und auf dem Seeweg in die afro-islamo-arabische Welt deportiert hatte.

Allerdings betrieben – was keine Relativierung des Sachverhalts per se sein soll -- die Europäer Sklaverei nur in ihren Kolonien. Zwar entwickelte sich der europäischer Sklavenhandel und die mit der Aufklärung und französischen Revolution wachsende Emanzipation der Menschenrechte lange, ganz sicher zu lange parallel nebeneinander.

Am Ende siegte aber sowohl in Europa und in Amerika Menschenrecht über das Profitinteresse der Sklavenhalter. Dazu bedurfte es weder der in Wahrheit rassistischen BLM-Bewegung noch unserer linken “Antifa”-Faschisten und schon gar nicht der hiesigen Wähler-Verblödungs-Sozis von der SPD, den Grünen und den Schießbefehl-auf-Flüchtlinge-Linken.

Von BLM und Links gänzlich ausgeblendet ist es historische Wahrheit, dass das das afro-arabo-islamische Sklavereisystem über 1300 Jahre und zum Teil bis heute erhalten blieb und nur gegen großen Widerstand der Muslime und schwarzen Sklavenhändler und erst unter massivem Druck der europäischen Kolonialmächte weitestgehend zum Erleigen kam. In der Türkei geschah dies sogar erst durch die kemalistischen Reformen des mittleren letzten Jahrhunderts, die allerdings durch den Merkel-Verbündeten, Panislamisten, antisemitischen Rassisten und Ermächtigungsgesetz-Durchmarschierer Erdogan gerade wieder rückgängig gemacht werden.

Die heute noch festzustellende Fortdauer der islamo-arabischen Sklavenhaltung in Islam-dominierten Ländern wie beispielsweise Mauretanien und Sudan zeigen deutlich, dass die Unterwerfung und Versklavung sogenannter Nichtgläubiger bis in die Gegenwart mit der Eroberung und ausnahmslos gewalttätigen Islamisierung vergesellschaftet waren und sind.

Und ganz anders als die römische Sklaverei, die als höchsten Ansporn die Aussicht auf Freilassung und Bürgerrecht bot, verhinderte die systematische Kastration afrikanischer Sklaven durch die Islamis eine echte Verschmelzung des Islam mit den afrikanischen Völkern. Der Islam ist wie in ganz Nordafrika, in Mali, Sudan u.a.m. bis heute Eroberer und Unterdrücker

Die Verstümmelung, Funktionalisierung und Diskriminierung von Menschen ist seit über 1300 Jahren besonders Bestandteil islamischer Ideologie, weil besonders dort und zwar bis in die Gegenwart Religion, Status, vor allem aber auch eine vermeintliche Rasse wesentliche Unterscheidungsmerkmale für die Betrachtung und Behandlung der Menschen darstellen.

Was die moderne westliche und freiheitlich demokratische Welt an Nihilierung, Unterdrückung, Diffamierung und rassistischer Ausgrenzung weitestgehend überwunden hat und mit aller Kraft weiter bekämpft, ist im Islam und in seinen Integrations-resistenten Gesellschaften auch in der gern gewählten westlichen Diaspora und in den vom Islam dominierten, durchweg undemokratischen, fast durchweg gescheiterten Ländern dort auch weiterhin kaum angefochtener Standard.

Die vorsätzliche Ausblendung dieser traurigen Wirklichkeit durch BLM, Linke und unsere Politik machen diese nicht etwa zu ehrlichen Advokaten und Vorkämpfern des Antirassismus sondern zu gefährlichen, gewalttätigen und umstürzlerischen Wegbereitern eines Geschichts-verdrehenden Hasses, wegen ihrer Islam-Nähe nicht zuletzt auch auf die Juden und zu Vorreitern eines System-change zu mehr Gewalt und einem neuen virulenten Rassismus mit umgekehrten Vorzeichen.

 

Foto: Noch steht sie: Robinson-Crusoe-Statue in San Juan Bautista

 

Dr. Rafael Korenzecher ist Herausgeber der Jüdischen Rundschau und stellvertr. Vors. des Koordinierungsrates deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus

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Autor: Dr. Rafael Korenzech
Bild Quelle: Richard N Horne / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)


Montag, 20 Juli 2020