Belarus - neue Versuche

Belarus - neue Versuche


Seit Wochen versucht Belarus Europa zu provozieren. Eigentlich will das belorussische Lukashenka-Regime Europa in so etwas wie Geiselhaft nehmen. Das hatte der Machthaber von Erdogan gelernt.

Belarus - neue Versuche

Von Torsten Kurschus

Was vorher aus Lukashenkas Emanzipation von Russland vor ca. 15 Jahren begann, wurde nun endgültig zu einem Vasallenstaat wie Tschetschenien.
Erst fanden bis in das vergangene Jahr Machtspielmanöver Russlands im früheren Weißrussland an den Grenzen der EU statt, dann läßt Lukashenka Kritiker verhaften und kapert ein Flugzeug aus genau diesem Grunde im international geschützten Luftraum. Dann scheut er sich nicht, eine verdiente Olympionikin mit ihrem fliehenden Ehemann zu verfolgen.
Jetzt lässt er Flüchtlinge auf Staatskosten nach Weissrussland einfliegen, um sie gezielt nach Litauen über die Grenze zu treiben. Nach sehr verlässlichen Angaben aus Litauen und Polen haben weißrussische Grenzer bei der belegten Aktion, eingeflogene Emigranten nach Litauen getrieben und dabei litauisches Territorium verletzt. Dabei handelt es sich um 12 bewaffnete Kräfte unter Führung eines Offiziers. 
Ähnliches gab es schon seit Tagen, nun hat dieser Vorfall eine neue Qualität erreicht.
Am gestrigen Tag ließ Lukashenko 35 belegte Fälle von belarussischen Grenzern über die litauische Grenze treiben.

Dabei drohten die weißrussischen Kräfte, den verzweifelten Syren, mit der Schußwaffe, während die Litauer versucht hatten, Ihre Grenze durch personale Präsenz zu schützen.
Die Schicksale der Betreffen sind noch unklar. Zuverlässiger Informationen nach haben die weißrussischen Grenzer versucht, die "Rückkehr" nach Weißrussland befehlsfolgend zu verhindern.
Litauens Innenministerin Agne Bilotaite aus Litauen hat harte Gegenmaßnahmen gefordert. Das werden neue Sanktionen sein und hoffenlich das Folgen des Rufes nach besserem militärischen Schutz in Polen, Litauen und Lettland, Estland und Bulgarien.
Die Hohe Kommissarin der EU für Menschenrechte, Dunja Mijatović aus Sarajevo, hat sich bereits an die Regierung von Belarus und den Europäischen Gerichtshof sowie an den Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte, und an die Regierungen im Mittleren Osten gewandt. Die Noten sind noch nicht veröffentlicht. Folgen aber schnell.
Die Lukashenka-Cammerilla hat sich wieder seinem ungeliebten russischen Gönner Wladimir Wladimirovitch Putin angeschlossen.

Problem ist nur, dass beide Staaten nahezu pleite sind.

Belegt durch westliche Sanktionen und eigene Korruption hat Russland keine Attraktivität für junge Talente mehr. Während sich Putin geschätzter Weise 246 Milliarden US$ von seinem Volk erklaut hatte und versucht, mit hypothetischen Gold-Kursen seinen Währngstrend zu manipulieren, liegt das alte Weissrussland nach anfänglichen Erfolgen der 2000er Jahre im totalen Sumpf.
Nun ist jedes Mittel recht. Der Bruch internationalen Rechtes, der Aufbau eines faschistischen Regimes mit Führerkult wie in Russland oder Nord-Korea, mit Gleichschaltung der Medien weckt Begehrlichkeiten und Machtspiele.

schenka weiß was er tut, er tut das im Auftrag Putins, denn es ist undenkbar, dass man in Kiew heute nicht in Moskau nachfragt.

Der Bruch internationalen Rechts, die Verfolgung von Kritikern wie in China, die Nord-Korea. Putin kann das alles nicht witzig finden. Dafür lacht man aber laut und locker in Bejing.
Wir müssen wach bleiben


Autor: Redaktion
Bild Quelle: HRODNA.LIFE, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Mittwoch, 18 August 2021

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