Europa muss sich dagegen wehren, dass Iran Zeit in Verhandlungen kauftEuropa muss sich dagegen wehren, dass Iran Zeit in Verhandlungen kauft
Ministerpräsident Lapid und Bundeskanzler Scholz sprechen telefonisch über das Atomabkommen mit dem Iran und die Holocaust-Bemerkungen des Chefs der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Der israelische Interimspremier Yair Lapid sprach am Donnerstag mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die Holocaust-Äußerungen des Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas und über die Bedrohung, die vom Iran ausgeht.
Zu Beginn ihres Gesprächs betonte der deutsche Bundeskanzler, dass er die Äußerungen von Abbas zurückweise und verurteile und dass es ihm wichtig sei, dies sowohl persönlich als auch öffentlich gegenüber dem Ministerpräsidenten zu verdeutlichen.
Lapid dankte ihm, sowohl als israelischer Premierminister als auch als Sohn von Holocaust-Überlebenden.
Die beiden betonten die Bedeutung der Beziehungen zwischen Israel und Deutschland und vereinbarten, die Zusammenarbeit zwischen ihren beiden Ländern in verschiedenen Bereichen fortzusetzen. Die beiden Führer diskutierten auch die iranische Nuklearfrage.
Lapid wiederholte Israels Widerstand gegen eine Rückkehr zum Atomabkommen mit dem Iran und die Notwendigkeit, dass Europa eine klare und unmissverständliche Botschaft aussendet, dass es keine weiteren Zugeständnisse an den Iran geben wird. er betonte, dass Europa sich dagegen wehren müsse, dass der Iran Zeit in den Verhandlungen erkaufe.
Zum Abschluss ihres Gesprächs vereinbarten Lapid und Scholz ein baldiges Treffen, um die engen Beziehungen zwischen ihren beiden Ländern widerzuspiegeln.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv
Donnerstag, 18 August 2022
