Iran: Verhandeln bis zur Bombe?

Iran: Verhandeln bis zur Bombe?


Iran: Verhandeln bis zur Bombe?

STOP THE BOMB kritisiert Gespräche mit iranischem Regime in Genf

Das europäische Bündnis STOP THE BOMB, das sich seit 2007 mit Unterstützung der Nobelpreisträger Elfriede Jelinek, Imre Kertész und Elie Wiesel für scharfe Sanktionen gegen das Regime in Teheran, die Unterstützung der Opposition und die Verhinderung der iranischen Bombe einsetzt, übt scharfe Kritik an der neuen Verhandlungsrunde über das Nuklearprogramm der Ajatollahs in Genf.
Der Politikwissenschaftler Stephan Grigat, wissenschaftlicher Direktor von STOP THE BOMB, kritisiert das offenkundige Abgehen von den Beschlüssen des UN-Sicherheitsrates, die eine vollständige Einstellung der Uran-Anreicherung verlangen: „Wenn schon Verhandlungen geführt werden, die dem Regime eine Legitimität verleihen, die es bei großen Teilen der iranischen Bevölkerung längst verloren hat, müssen diese die Gefahren des iranischen Atomprogramms beenden. Das Ziel der Verhandlungen müsste also die vollständige und überprüfbare Beendigung der Urananreicherung beinhalten, das Außerlandesbringen des bereits angereicherten Urans, die Schließung der Anlage in Fordo, den Abbau der Zentrifugen in Natanz und das Ende der Arbeiten am Schwerwasserreaktor in Arak.“

Michael Spaney, der Europa-Sprecher von STOP THE BOMB, verweist auf die negative Rolle, die Präsident Rohani in der Vergangenheit im Streit um die iranische Nuklearrüstung gespielt hat: „Als Chefunterhändler hat Rohani das Atomprogramm der Ajatollahs bis 2005 durch seine Verhandlungsstrategie entscheidend vorangebracht. Rohani hat sich im Wahlkampf offen für die iranische Taktik des Täuschens, Zeitschindens und Faktenschaffens gerühmt. Das Regime in Teheran will auch heute Zeit schinden. Eine neue Studie des Institute for Science and International Security besagt, dass Iran schon heute die Uranmenge für eine Atombombe in einem Monat herstellen kann. Der Westen darf sich von der Hinhaltetaktik der Machthaber im Iran nicht täuschen lassen und muss den Druck auf das Regime noch intensivieren.“

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Donnerstag, 07 November 2013

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