Khaled Abu Toameh über Palästinenser: Unwissenheit und Voreingenommenheit westlicher Medien

Khaled Abu Toameh über Palästinenser:

Unwissenheit und Voreingenommenheit westlicher Medien


Der preisgekrönte israelisch-arabische Journalist und Jerusalem-Post-Korrespondent für arabische Angelegenheiten Khaled Abu Toameh hat für das Gatestone Institute einen faszinierenden Artikel geschrieben, der tief blicken lässt.

Unwissenheit und Voreingenommenheit westlicher Medien

von Simon Plosker, HonestReporting, 21. Januar 2016

 

Seine Anekdoten über die Unwissenheit und Voreingenommenheit vieler ausländischer Journalisten, die aus Israel berichten, ist schockierend — aber trotzdem nicht völlig überraschend. Hier einige Schlüsselpunkte:

  • In Jerusalem und Tel Aviv wohnende ausländische Journalisten weigern sich seit Jahren, über die finanzielle Korruption und die zahllosen Menschenrechtsverletzungen zu berichten, die bei der Palästinenserbehörde (PA) und der Hamas vorherrschen. Palästinensisches “Leid” und das “Böse” der “Besatzung” durch Israel sind die einzigen zulässigen Themen.
  • Ein Kollege aus Ramallah sagte, er habe vor einigen Jahren eine Anfrage von einem Jungreporter erhalten, er solle ein Interview mit Jassir Arafat in die Wege leiten helfen. Nur war Arafat zu jenem Zeitpunkt bereits seit mehreren Jahren tot. Der Journalist war frisch aus der Journalistenschule gekommen und kannte sich im Nahen Osten überhaupt nicht aus, aber seine Vorgesetzten erachteten ihn offenbar als passenden Kandidaten für die Berichterstattung über den israelisch-palästinensischen Konflikt.
  • Westliche Reporter täten gut daran, sich zu erinnern, dass der Journalismus in dieser Region nicht darin besteht, proisraelisch oder propalästinensisch zu sein. Vielmehr geht es um “prowahrheitlich”, selbst wenn die Wahrheit dem entgegensteht, was diese Journalisten gerne glauben wollen.

Den kompletten Artikel finden Sie beim Gatestone Institute.

 

 

 

Übersetzt von Medien BackSpin


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Montag, 25 Januar 2016