Schriftrollen vom Toten Meer bald digital

Schriftrollen vom Toten Meer bald digital


Im Rahmen eines deutsch-israelischen Projektes wollen Wissenschaftler die 2.000 Jahre alten Qumranschriften digitalisieren.

Schriftrollen vom Toten Meer bald digital

Computer-Spezialisten und Experten der Qumran-Rollen haben vor, eine virtuelle Arbeitswelt zu schaffen, mit der tausende der uralten Fragmente zusammengesetzt werden können. Die Analyse der Schriften wird damit um vieles erleichtert. Die Rollen sind einer der wichtigsten Funde des 20. Jahrhundert, da sie Einblicke in das Judentum von vor 2000 Jahren ermöglichen.

Die Göttinger Akademie der Wissenschaften, die Universitäten in Haifa und Tel Aviv sowie die Israelische Altertumsbehörde (IAA) beteiligen sich an dem Projekt. Finanziert wird es durch die Deutsch-Israelische Projektförderung und verwaltet durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Ziel ist es, eine interaktive und erweiterbare Plattform zu kreieren, auf der Forscher rund um die Welt zeitgleich arbeiten und Ergebnisse veröffentlichen können. Die Nutzer finden zudem Zugang zu Originaltexten, aktuellen Übersetzungen, Wörterbüchern und Paralleltexten.

Die Schriftrollen vom Toten Meer wurden vor fast 70 Jahren in Qumran am Toten Meer gefunden. Sie sind die ältesten bekannten Bibelhandschriften.
 

 

Israelische Altertumsbehörde, - Foto: Schriftrollen vom Toten Meer (Foto: Shai Halevi/ Israel Antiquities Authority) 


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Mittwoch, 02 März 2016

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