Die Heuchelei der sogenannten \"Palästina-Solidarität\": Freunde wie diese

Die Heuchelei der sogenannten \"Palästina-Solidarität\":

Freunde wie diese


Es ist schon recht seltsam: Da verlieren sechshundert »Palästinenser« vergleichsweise gut bezahlte Jobs, doch es erhebt sich kein lauter Protest jener, die vorgeben, engagiert für »palästinensische« Interessen zu kämpfen, gegen ein israelisches Unternehmen, das mit seiner herzlosen Entscheidung ganze Familien in Ungewißheit und Armut stürzt. Vielmehr ist ihr Jubel grenzenlos.

Freunde wie diese

In Berlin feiern die lokalen Helden der extremistischen BDS-Bewegung einen Erfolg, in Kanada können die dortigen Verbündeten der »palästinensischen Zivilgesellschaft« ihr Glück kaum fassen: »It works!« jubeln Aktivisten, die sich tatsächlich Canadians for Justice and Peace in the Middle East (JCPME) nennen. Ein Anhänger zwitschert, Scarlett Johansson »Superkräfte« hätten versagt.

 

Verloren 500 »Palästinenser« bereits im vergangenen Jahr ihre Beschäftigung, als SodaStream eine seiner Produktionsstätten von Mishor Adumim in das Industriegebiet Lehavim verlegte, war der 29. Februar der letzte Arbeitstag für weitere 74 »palästinensische« Beschäftigte, die nach dem Umzug noch bei SodaStream tätig waren. Ihre Arbeitsgenehmigungen waren nicht verlängert worden.

 

Dabei hatte Daniel Birnbaum, der CEO des Unternehmens, sich bis zuletzt für seine Mitarbeiter eingesetzt und war dabei sogar so weit gegangen, mit einer Produktionseinstellung zu drohen, die freilich noch etwa 1.100 weitere Beschäftigte getroffen hätte. Doch die israelischen Behörden blieben bei ihrer Entscheidung gegen eine Weiterbeschäftigung der »Palästinenser«.

Ihre Sicherheitsbedenken sind dabei leider nicht ganz unberechtigt, erst am Wochenende hatte ein »Palästinenser«, der alle Sicherheitsüberprüfungen bestanden hatte, in Maale Adumim versucht, einen Wachmann zu ermorden. Mit seiner Beschäftigungspolitik versucht SodaStream, solchen Angriffen entgegenzuwirken, den Haß zu überwinden, der auch die BDS-Bewegung antreibt.

 

Mit ihren Reaktionen jedenfalls auf die Entlassungen von insgesamt bis zu 600 »Palästinensern« haben die »Menschenrechtsaktivisten« einmal mehr bewiesen, daß das Wohl von Menschen nicht im Mittelpunkt ihres Wirkens steht. Ihre Freude über den Einkommens- und Perspektivverlust zahlreicher »Palästinenser«, die beiSodaStream arbeiteten, könnte entlarvender nicht sein.

 

 

tw_24


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Donnerstag, 03 März 2016