Trump hat in Israel mehr Feingefühl als Gabriel und Steinmeier gezeigtTrump hat in Israel mehr Feingefühl als Gabriel und Steinmeier gezeigt
Die wichtigsten Botschaften seiner Nahostreise wurden in Europa kaum wahrgenommen
Von Thomas Eppinger
Mit der ersten Auslandsreise des amerikanischen Präsidenten gewinnt die künftige Nahostpolitik Donald Trumps erste Konturen. In Saudi-Arabien stärkt Trump die sunnitischen Staaten gegenüber dem Iran, dem erbitterten Gegner der USA. In Israel setzt er den Friedenprozess auf die Agenda, und Abbas besucht er in Betlehem statt in Ramallah, wobei er mit keinem Wort die Zweistaatenlösung erwähnt, den bisherigen Ankerpunkt der amerikanischen Nahostpolitik. Der abschließende Papstbesuch beschließt die Respektsbezeugung gegenüber den drei abrahamitischen Religionen und setzt ein letztes Signal für künftige Friedensinitiativen.
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Sonntag, 25 Juni 2017