Razzia gegen Jihad-Propagandisten:

»Freiheitskämpfer«

Am Mittwoch nahmen israelische Sicherheitskräfte nach »palästinensischen« Angaben bei Razzien in den umstrittenen Gebieten den Hochzeitssänger Mohammad Barghouti und weitere Mitglieder seiner Band fest.

Die Musiker feierten in einem ihrer Lieder Omar al-Abed, der im Juli den 70 Jahre alten Yosef Salomon, dessen Tochter Chaya (46) und dessen Sohn Elad (36) ermordet hatte.

Bei dem Überfall in Halamish wurde auch die Yosef Salomons verletzt, während weitere Kinder sich rechtzeitig vor dem mordenden »Palästinenser« verstecken konnten, der durch den Schuß eines aufmerksamen Soldaten niedergestreckt und später verhaftet werden konnte. Das Regime um Abu Mazen soll Omar al-Abed eine »Märtyrerrente« von mindestens 2.700 Euro im Monat zahlen.

Und wenn schon die »Regierung« in Ramallah so ihre Wertschätzung für den Mörder ausdrückt, ist es nicht weiter verwunderlich, empört sich WAFA, die amtliche Nachrichtenagentur der PA, über die Festsetzung des Hochzeitssängers. Der habe doch bloß ein Lied über einen »Palästinenser« verfaßt und vorgetragen, der »Widerstand gegen die israelische Okkupation seiner Heimat« geleistet habe.

Und, fährt WAFA fort, solche Menschen seien den »Palästinensern« nun einmal »›Märtyrer‹, wenn sie von Israelis getötet werden, und ›Freiheitskämpfer‹, werden sie festgenommen«. Nach diesen Maßstäben ist der Mörder Omar al-Abed also ebenso ein »Freiheitskämpfer« wie Mohammad Barghouti, der ihn und dessen Tat, ein Massaker an Zivilisten, mit einem Lied verherrlicht.

Es kommt vor, daß der auch und gerade in Europa geschätzte »Palästinenserpräsident« Abu Mazen so tut, als lehne er Terrorismus ab, verurteile ihn gar. Der Artikel seines amtlichen Sprachrohrs ist ein anschaulicher Beleg dafür, daß diese Annahme falsch ist. Wer antisemitische Mörder finanziell belohnt, sie als »Märtyrer« oder »Freiheitskämpfer« besingen läßt, ist – wie sie – ein Barbar.

tw_24 - Foto: Deutliche Aussage, was mit "Frieden" gemeint ist ....

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Freitag, 01 September 2017