Die Amtskirchen und der jüdische `Siedler´ Jesus: Nachtrag zum Karfreitag 2018

Die Amtskirchen und der jüdische `Siedler´ Jesus:

Nachtrag zum Karfreitag 2018


Da hilft kein Zorn. Da hilft kein Spott. Da hilft kein Weinen, hilft kein Beten. Die Nachricht stimmt! Der Liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten.´ ( Erich Kästner, Neues vom Tage )

Nachtrag zum Karfreitag 2018

Von Dr. Rafael Korenzecher

 

Jesus, dessen Hinrichtung am Kreuz die christliche Welt heute am Karfreitag betrauert, war -- wie wir ja alle genau wissen -- ein auf jüdisches Geheiß ermordeter Palästinenser oder bestenfalls und auch nur, wenn er unbedingt auf seiner jüdischen Identität bestehen sollte, ein illegaler jüdischer Siedler.

 

Kardinal Marx, der katholische Oberhirte Deutschlands hält die Angst vor dem Islam und der Islamisierung unserer abendländischen Lebenswelt für überzogen, wenn nicht sogar für blanken Unsinn. Der hiesige Chef der nicht schlecht von der bereits zwei Jahrtausende währenden Popularität des Juden Christus lebenden katholischen Kirche möchte, dass man auf Muslime mit Entgegenkommen zugeht, was zwar mit der wundervollen Armlängen-Empfehlung der Kölner Ober-Bürgermeisterin kollidiert, aber dafür ja auch die Juden, die Buddhisten und Anhänger anderer Religionen ausblendet, die dann ja auch aus Dankbarkeit darüber, dass ihnen die Nähe zu Herrn Marx erspart bleibt, keine Christen verfolgen, demütigen, unterdrücken und/oder töten.

Das bleibt den von Herrn Marx und anderen Kirchenführern umworbenen Muslimen vorbehalten.

 

Im statistischen Durchschnitt wird weltweit alle fünf Minuten, vielleicht sind es auch sechs, ein Christ getötet.Fast alle Länder, in denen Christen brutal unterdrückt werden, sind muslimisch geprägt. Gegenwärtig werden auf der Welt mehr als 200 Millionen Christen verfolgt.

 

Unter keiner Religion und Ideologie haben so viele Christen zu leiden wie unter einem autoritären und gewaltbereiten Islam. Dieser dominiert in 14 der fünfzehn Länder, in denen Christen den meisten und heftigsten Repressionen ausgesetzt sind. Das geht aus dem seit 1993 veröffentlichten Weltverfolgungsindex für das Jahr 2017 hervor, den das internationale, überkonfessionelle, christlich-evangelikale Hilfswerk Open Doors anhand von Daten des jeweils vergangenen Jahres veröffentlicht.

 

Diese Liste ziert u.a. auch der bei unserem Bundespräsidenten Steinmeier und unserer Politik des linken Wahlverlierer-Bündnisses so schrecklich beliebte Iran.


Hier einmal ganz kurz die neueste Hitliste der ersten 15 Christen-Verfolger: Nordkorea, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Sudan, Syrien, Irak, Iran, Jemen, Eritrea, Libyen, Nigeria, Saudi-Arabien, Usbekistan, Kenia. Überall dort werden Christen heute, im Jahre 2017, vor den Augen der schweigenden Kirchen, unserer Politik und unserer großen Staatsmedien brutal verfolgt, entrechtet, schikaniert, nicht selten getötet und vielfach vertrieben.

Das einzige nicht-islamische Land auf dieser Liste ist Nordkorea. Aber das läuft ja ohnehin in vielerlei Hinsicht außer Konkurrenz und auch in diesem Falle ist der dortige Diktator mit dem modischen Haarschnitt bei vielen hiesigen Christen erheblich beliebter als der Präsident der Vereinigten Staaten, von dessen Frisur ganz zu schweigen.

 

Auch der Papst schweigt dazu und ist vollkommen damit ausgelastet, öffentliche Besorgnis darüber zu zeigen, dass Jerusalem nun doch den Juden in die Hand fallen könnte.

 

Auch der evangelische Oberhirte Herr Bedforth-Strohm und die alkoholselige Frau Käßman schweigen in dieser Angelegenheit und falls sie doch etwas sagen, dann, dass man derartige Petitessen nicht gegen den Islam instrumentalisieren darf, weil der ja bekanntlich eine Religion des Friedens ist und das Hilfswerk Open Doors sich bei der Ermittlung der Zahl von 200 Millionen zumeist durch den Islam verfolgter Christen ganz sicher um 5 oder 6 Personen geirrt haben muss. So schlimm sei das alles gar nicht.

 

Irritiert ist Herr Bedforth-Strohm -- wie er gerade heute am Karfreitag gesagt hat -- dennoch. Nicht etwa wegen der furchtbaren obigen Tatsachen, auch nicht wegen der täglichen islamischen Gewalt und dem Alltag gewordenen Messerkrieg gegen uns und unsere Werte auf unseren Straßen, ebenso wenig über das Sicherheitsdesaster, das die Kanzlerin und ihre Crew in den viel zu vielen Jahren ihrer an den Sicherheits-Anliegen unserer freiheitlichen Lebensweise vorbei geführten Regierung in diesem Lande angerichtet hat und schon gar nicht über eine weitere von muslimischen Hasstätern ermordete Jüdin. Nein, die Irritation des Chefs der nicht unverdient unter Schwindsucht leidenden evangelischen Kirche gilt seinen abtrünnigen Schäflein, die es in wachsender Zahl gewagt haben wegen des hier von ihm und seiner Glaubensgenossin im Kanzleramt geschaffenen generellen Fürsorge-Vakuums den etablierten Parteien den Rücken zu kehren.

 

Die christlichen Pilger lassen sich von diesem Fürsorge-Defizit ihrer jeweiligen Führungen um das Wohl ihrer Schutzbefohlenen keinesfalls die Karfreitags-Laune verderben und wandeln gut beschützt von den Ordnungskräften des demokratischen und Religions-toleranten jüdischen Staates auf den Spuren ihres jüdischen Religionsstifters durch das historisch jüdische Jerusalem.

 

Natürlich vergessen sie dabei nicht, sich in großer Zahl mit dem jeder geschichtlichen und politischen Berechtigung entbehrenden Anspruch der arabischen Terrorbosse aus Gaza und Ramallah auf die ewige und heilige Stadt Davids und das historische Kernland des jüdischen Staates Israel zu solidarisieren.

 

Diese haben zwischenzeitlich trotz Tonnen an westeuropäischem Geld und Sachzuwendungen für ihren Terror gegen Israel das ihnen geschenkte, einst blühende Gaza gründlich ruiniert, verwüstet und unbewohnbar gemacht. Jetzt machen sie sich mit großem Wohlwollen unserer Politik , unserer Medien und unserer Kirchen gerade auf, mit einem sogenannten Marsch der Rückkehr zu versuchen, ob ihnen nicht auch in Israel und Jerusalem glücken könnte, was sie so trefflich in Gaza hinbekommen haben -- wäre doch gelacht.

 

Der an diesem Tage vor über 2000 Jahren gekreuzigte Jude Jesus jedenfalls hätte - das darf man sicher annehmen – die heute möglichen Pervertierungen der Wahrheit nicht mehr verstanden, in jedem Fall aber seinem heutigen Islam-affinen Bodenpersonal längst gekündigt.

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Hier anlässlich seines Todestages als Re-Post ein kurzer Review auf die Stationen seines jüdischen Lebens zusammengefasst von dem deutschen Christen und Schriftsteller Peter Handke:


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>>>>>Gott erblickte das Licht der Welt in der Nacht vom vierundzwanzigsten zum fünfundzwanzigsten Dezember.


Die Mutter Gottes wickelte Gott in Windeln.


Auf einem Esel flüchtete er sodann nach Ägypten.


Als seine Taten verjährt waren, kehrte er in sein Geburtsland zurück, weil er fand, dass dort der Ort sei, an welchem ein jeder am besten gedeihen könnte.
Er wuchs auf im Stillen und nahm zu an Alter und Wohlgefallen.
Es litt ihn in der Welt.


Er wurde die Freude seiner Eltern, die alles daran setzten, aus ihm einen ordentlichen Menschen zu machen.
So lernte er nach einer kurzen Schulzeit das Zimmermannshandwerk.
Dann, als seine Zeit gekommen war, legte er, sehr zum Verdruss seines Vaters die Hände in den Schoß.
Er trat aus der Verborgenheit.


Es hielt ihn nicht mehr in Nazareth.


Er brach auf und verkündete, dass das Reich Gottes nahe sei.
Er wirkte auch Wunder.


Er sorgte für Unterhaltung bei Hochzeiten.
Er trieb Teufel aus.


Einen Schweinezüchter brachte er auf solche Art um sein Eigentum.
In Jerusalem verhinderte er eines Tages im Tempel den geregelten Geldverkehr.
Ohne das Versammlungsverbot zu beachten, sprach er oft unter freien Himmel.
Aus der Langeweile der Massen gewann er einigen Zulauf.
Indes predigte er meist tauben Ohren.


Wie später die Anklage sagte, versuchte er, das Volk gegen die Obrigkeit aufzuwiegeln, indem er ihm vorspiegelte, er sei der ersehnte Erlöser.
Andererseits war Gott kein Unmensch.


Er tat keiner Fliege etwas zuleide.


Niemandem vermochte er auch nur ein Haar zu krümmen.
Er war nicht menschenscheu.


Unbeschadet seines ein wenig großsprecherischen Wesens, war er im Grunde harmlos.
Immerhin hielten einige Gott für besser als gar nichts.
Die meisten jedoch erachteten ihn für so gut wie gar nichts.
Deshalb wurde ihm ein kurzer Prozess gemacht.
Er hatte zu seiner Verteidigung wenig vorzubringen.
Wenn er sprach, sprach er nicht zur Sache.
Im übrigen blieb er bei seiner Aussage, dass er der sei, der er sei.
Meist aber schwieg er.


Am Karfreitag des Jahres dreißig oder neununddreißig nach der Zeitwende wurde er, in einem nicht ganz einwandfreien Verfahren, ans Kreuz gehenkt.
Er sagte noch sieben Worte.


Um drei Uhr am Nachmittag, bei sonnigem Wetter, gab er den Geist auf.
Zur gleichen Zeit wurde in Jerusalem ein Erdbeben von mittlerer Stärke verzeichnet.
Es ereigneten sich geringe Sachschäden.<<<<<<<<<< ( Peter Handke )

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Denen, die noch mehr lesen wollen, füge ich einen interessanten der Muslimin Necla Kelek über die groteske Islam-Anbiederung der Kirche bei. ( bitte Link klicken ) http://www.main-spitze.de/…/gastbeitrag-von-necla-kelek-kir…

 

 

 

Dr. Rafael Korenzecher ist Herausgeber der Jüdischen Rundschau und Mitglied des Koordinierungsrates deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus.

 

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Dienstag, 03 April 2018