1 Gran - 18.01.2019 - 10:27
Worum geht es eigentlich? Das möchte ich etwas länger ausholen und trotzdem möglichst komprimiert die Sachlage darstellen. Das Thema ist richtig spannend. Die Klimamodelle, die bis jetzt in ihren Prognosen oder besser gesagt Szenarien alle voll daneben lagen, basieren auf der Annahme, dass eine Zunahme an CO2 in der Atmosphäre einen Treibhauseffekt auslöst, der wiederum den Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre ansteigen lässt, wodurch eine positive Rückkopplung entsteht, und dadurch ab einem bestimmten Punkt eine Aufheizung der Erde nicht mehr aufzuhalten ist. Wasserdampf ist nämlich tatsächlich ein weitaus stärkeres Treibhausgas als CO2. Mehr CO2 führt zu etwas mehr Erwärmung und demnach zu mehr Wasserdampf, was zu noch mehr Erwärmung führt und zu noch mehr Wasserdampf und so weiter und so fort gemäß der Klimamodelle. Nur durch diesen "Teufelskreis" lässt sich eine Klimakatastrophe überhaupt erklären. Ohne den Wasserdampf-Effekt kann eine Verdoppelung des C02-Gehalts von derzeit etwa 400 ppm auf 800 ppm nämlich allenfalls zu 0,6 °C Erwärmung beitragen, was wohl 100 bis 150 Jahre dauern würde, wenn überhaupt. Eine Katastrophe wäre das nicht. Im Gegenteil. Vor 8000 Jahren war es 1,5 °C wärmer als heute und die Eisbären hatte das nicht gestört. Damals ging es den Menschen gut und sie erfanden die Landwirtschaft im Mittleren Osten, die sich dann auch durch das günstige Klima nach Mitteleuropa verbreiten konnte. Zu dieser Zeit war die Sahara grün und von Jägern und Sammlern bewohnt. Also: Nicht das CO2 ist das eigentliche Problem, sondern der Wasserdampf, jedenfalls laut den Simulationen.
ZDF-Klima-Alarmist Harald Lesch hat den simulierten Zusammenhang zwischen C02 und Wasserdampf pädagogisch einfühlsam und mit einer gehörigen Portion Dramatik unter https://youtu.be/TG-Wu36-G7g erklärt. Die Simulationen haben nur einen ganz großen Haken, den Harald Leschs Klima-Lektion verschweigt: Der Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre ist über einen mit Wetterballons gemessenen Zeitraum von 40 Jahren weltweit überhaupt nicht angestiegen, was Tausende von Datensätzen aus unterschiedlichen Höhen zeigen. Damit sind sämtliche Klimamodelle in ihrer Grundkonzeption falsch, weil in der Wirklichkeit kein gemessener Zusammenhang zwischen C02, Erwärmung und Wasserdampf erkennbar ist. Wenn die Klimamodelle falsch sind, egal mit wie vielen Parametern und eindrucksvollen Differentialgleichungen sie arbeiten, kann man noch so viel mit Großrechnern simulieren. Es kommt dann nur Mist ohne Wahrheitsgehalt dabei heraus. Würde man selbst diesen Klimamodellen glauben schenken, dann würde selbst eine unrealistische Verringerung des CO2-Ausstoßes von 1% pro Jahr nur eine unbedeutende Abschwächung der Erwärmung mit sich führen ( https://www.vdi.de/fileadmin/media/content/get/67.pdf Seite 8). Man kann es drehen und wenden wie man will, eine große Skepsis ist beim Thema Klimaschutz angebracht.
Der Vortrag "Die Achillesferse der Klimamodelle (10. IKEK)"
https://youtu.be/5HaU4kYk21Q von Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls erklärt das Problem mit den Klimamodellen und dem Wasserdampf sehr anschaulich. Der Vortrag stützt sich dabei sogar auf Aussagen des IPCC, die seine Aussagen bestätigen. Ein paar ungewöhnliche Sommer oder Winter gehören übrigens zu den natürlichen Fluktuationen des Wetters und haben mit Klima überhaupt nichts zu tun. Die Erderwärmung der letzten paar Jahre hat ebenfalls mit dem Klimawandel nichts zu tun. Die Ursache war ein ungewöhnlich starker El Niño, der in ähnlicher Stärke auch 1997 auftrat und damals ebenfalls zu einer kurzzeitigen Erwärmung führte. Mehr CO2 in der Atmosphäre fördert übrigens nachweislich das Pflanzenwachstum, das darüber hinaus mit weniger Wasser auskommt. Die Sahel-Zone wird dank mehr CO2 grüner, was Satellitenaufnahmen zeigen. Tomaten-Produzenten geben Geld aus, um die Luft in ihren Treibhäusern mit CO2 anzureichern. Wer C02 in die Luft bläst, bekämpft weltweit den Hunger und lässt den südamerikanischen Regenwald schneller nachwachsen. China baut fleißig ein Kohlekraftwerk nach dem anderen und verkauft gewinnbringend Solaranlagen nach Europa, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit der "klimafschlauen" Volkswirtschaften mit jeder installierten und subventionierten Solaranlage durch steigende Strompreise und gefährdete Netzstabilität insbesondere gegenüber China geschwächt wird. China macht sich keine Sorgen über das Klima, aber über die schlechte Luftqualität, wogegen Rauchgas-Filteranlagen wirkungsvoll sind. Solche notwendigen Umweltschutzmaßnahmen haben mit Klimaschutz nichts zu tun. In Diskussionen tritt allerdings häufig eine irreführende Vermischung von Klima- und Umweltschutz auf. Ein abschreckendes Beispiel ist das an Kohlevorkommen reiche Australien, das vermehrt auf Windkraft und Solarenergie setzt. Australien benötigt jetzt teuren Strom aus Gaskraftwerken, um kurzzeitige Versorgungsengpässe abzufedern, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht. Man muss schon viel Geld investieren, um eine funktionierende Stromversorgung zu ruinieren. Der Witz ist, dass sich Australien solche sinnlosen Experimente nur durch den Export von Steinkohle leisten kann, die dann andernorts verstromt wird. Klimaschutz ist eine Erfindung, die sich zu einer Ersatzreligion entwickelt hat, um dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen, was er sich mit Schuldgefühlen beladen noch gefallen lässt, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Arme Bevölkerungsschichten können sich bei 30 Cent/kWh ihre Stromrechnung nicht mehr leisten. Verantwortlich dafür ist die staatlich verordnete und subventionierte Energiewende, durch die andere reich werden, insbesondere durch den Emmissionshandel - eine dem Zeitgeist angepasste Form der Ablassbriefe - mit denen der Klimaschützer und Friedensnobelpreisträger Al Gore viel Geld durch Provisionen verdiente. Wenn ich das Radio oder Fernsehen einschalte, dann vergehen meistens keine zwei Stunden, ohne dass mir jemand versucht mich als Otto-Normalverbraucher ermahnend als Klimasünder darzustellen. Kein Wunder, dass so viele auf den Klimaschwindel immer noch hereinfallen.