`Kölsche Kippa Köpp´- eine kleine jüdische Karnevalsgeschichte

`Kölsche Kippa Köpp´- eine kleine jüdische Karnevalsgeschichte


Obwohl Juden im rheinischen Karneval bereits seit dem 19. Jahrhundert aktiv und populär waren, erlebten sie einhundert Jahre später brutale Ausgrenzung und Verfolgung. Der erste jüdische Karnevalsverein der Nachkriegszeit möchte nun an die positiven jüdischen Traditionen eines der größten Volksfeste Europas anknüpfen. ♦

`Kölsche Kippa Köpp´- eine kleine jüdische Karnevalsgeschichte

Von Gerd Buurmann

Der Kleine Kölner Klub (KKK) war der erste jüdische Karnevalsverein in der Geschichte Kölns. Er wurde im Jahr 1922 zunächst als Kegelverein gegründet, aber schnell wurde daraus ein der Tradition verpflichteter Kölner Karnevalsverein. Ab 1926 führte der KKK in jeder Session eine Veranstaltung durch, auf der nicht nur die wichtigsten Karnevalisten auftraten, sondern auch das Trifolium.

Das Wort „Trifolium“ war bis ins Jahr 1938 die offizielle Bezeichnung für die Regenten über das närrische Volk in Köln. Das Trifolium besteht aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Unter den Nazis wurde beschlossen, statt des lateinischen Worts für „Kleeblatt“ das deutsche Wort „Dreigestirn“ einzuführen.


Autor: Jüdische Rundschau
Bild Quelle: Screenshot JR


Mittwoch, 13 März 2019

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