Bund fördert die Coronavirus-Forschung

Bund fördert die Coronavirus-Forschung


Die Bundesregierung stellt 145 Millionen Euro für die Erforschung des Coronavirus bereit. Die zusätzlichen Mittel fließen hauptsächlich in die internationale Impfstoff-Initiative CEPI - damit möglichst bald ein Impfstoff gegen das neuartige Virus gefunden wird.

Bund fördert die Coronavirus-Forschung

Drei Ansätze verfolgt das zuständige Ressort, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, im Kampf gegen das Coronavirus:

das Virus selbst und seine Verbreitung besser zu verstehen,

neue wirksame Medikamente für die Behandlung erkrankter Personen zu entwickeln,

bald einen Impfstoff gegen die Pandemie zu finden.

Denn es gibt nach wie vor kein Medikament gegen die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19. Die Bundesregierung stellt 145 Millionen Euro zur Verfügung, um die Forschung zu unterstützen.

Gemeinsam gegen das Coronavirus

Die Bekämpfung des Coronavirus ist aber nicht nur Aufgabe von Nationalstaaten, sondern der gesamten internationalen Gemeinschaft. Deshalb engagieren sich bei der Eindämmung der Pandemie auch die Europäische Union (EU) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Besonders wichtig in diesen Zeiten ist die Agenda 2030 als internationale Vereinbarung. So werden von der Bundesregierung, der EU und der WHO verschiedene Maßnahmen ergriffen, um mit der Pandemie umzugehen.

EU unterstützt Tübinger Forscher

Die EU mobilisiert durch das Projekt "Horizont2020" schnell neue Mittel für die Gesundheitsforschung. So bot sie dem Tübinger Unternehmen CureVac eine Unterstützung zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus in Höhe von 80 Millionen Euro an. Die Europäische Kommission mobilisierte am 10. März 2020 insgesamt 140 Millionen Euro aus öffentlichen und privaten Mitteln, um sowohl die Impfstoffforschung als auch die Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Konzepte zu unterstützen.

Ein gesundes Leben und Wohlergehen ermöglichen – das ist das globale Nachhaltigkeitsziel 3 der Vereinten Nationen. In der Agenda 2030 verpflichtete sich die Staatengemeinschaft im Jahr 2015 dazu, den Zugang zu guter medizinischer Versorgung, lebensrettenden Medikamenten, gesunder Ernährung, sauberem Wasser und guter Luft zu ermöglichen. Deutschland hat sich verpflichtet, national und international zu einer besseren gesundheitlichen Versorgung beizutrageagen.

WHO erklärt Gesundheitsnotstand

Am 30. Januar 2020 erklärte die WHO den internationalen Gesundheitsnotstand. Man einigte sich darauf, die Wirkung von begleitenden unterstützenden Therapien so schnell wie möglich zu evaluieren und den Einsatz von Schutzausrüstung und anderen Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle zu verbessern. Auch soll es einen umfassenden und schnellen Austausch von Virusmaterial, klinischen Proben und Daten für unmittelbare Zwecke der öffentlichen Gesundheit geben.

Außerdem rief die WHO auch einen Forschungsfahrplan, die sogenante Global Research Roadmap, ins Leben. Sie definiert klare Prioritäten und einem Governance-Rahmen zur Beschleunigung der Forschung und kann dazu beitragen, die Ausbreitung der Epidemie einzudämmen.


Autor: Bundesregierung
Bild Quelle: Screenshot RKI


Mittwoch, 25 März 2020

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