Menschenrechte: Berg sieht wichtigen Schritt gegen weibliche Genitalverstümmelung

Menschenrechte: Berg sieht wichtigen Schritt gegen weibliche Genitalverstümmelung


Lars Patrick Berg, menschenrechtspolitischer Sprecher der AfD im Europäischen Parlament, hat die Entwicklung im Sudan, künftig die weibliche Genitalverstümmelung unter Strafe zu stellen, als „wichtigen Schritt“ bezeichnet.

Menschenrechte: Berg sieht wichtigen Schritt gegen weibliche Genitalverstümmelung

Zugleich warnte Berg aber vor einer Zunahme dieser grausamen Praxis in Deutschland. So komme nach Informationen von Frauenrechtsorganisationen über die Einwanderung aus afrikanisch-islamischen Kulturkreisen diese Form der schweren Menschenrechtsverletzung auch in die Bundesrepublik.

„Diese bestialische Praxis, Mädchen brutal zu verstümmeln, darf in Deutschland und am besten nirgends auf der Welt Platz haben!“, fordert Lars Patrick Berg. Es dürfe auch nicht hingenommen werden, dass Familien von Deutschland aus sogenannten „Beschneidungsreisen“ machten, um ihre Töchter im Ausland zu verstümmeln. „Mag sein, dass irgendwelche Linken darin eine kulturelle Bereicherung sehen. Ich sehe hier aber eine schwere Menschenrechtsverletzung, die es offen anzusprechen und zu ächten gilt. Und das weltweit!“, so der Europaabgeordnete Berg mit Blick auf die für Frauen und Mädchen in Afrika aber zunehmend auch in Europa gefährliche Situation.

Leider hat das EU-Parlament mit seiner Entschließung vergangenen Februar die Situation wohl verschlimmert: „Wenn zur Einreise in die EU ein besonderer Schutzstatus nach einer weiblichen Genitalverstümmelung zugebilligt wird, schafft man nur Anreize für brutale Väter, Brüder und Onkel an Frauen und jungen Mädchen diese menschenverachtenden Misshandlungen zu verüben, um diese so als Ankerpersonen in einem Asylverfahren nutzen zu können.“, sagt Christine Anderson, frauenpolitische Sprecherin der AfD im Europäischen Parlament. „Die Abgeordneten der schon länger hier sitzenden Fraktionen schaffen sich durch solche parlamentarischen Betroffenheitsbekundungen nur eine Erleichterung des eigenen Gewissens, die in der Realität aber nicht ausreichend Wirkung zeigen, um Taten zu vermeiden und Opfern wirklich zu helfen.“

Berg fordert eine Enttabuisierung des Themas beispielsweise auch in den Schulen und scharfe Sanktionen gegen jene, die die Genitalverstümmelung vornehmen oder mit religiösem Ritus rechtfertigen. Wer sich derart bestialisch verhalte, dürfe nicht von Abschiebung verschont bleiben. Für die betroffenen Frauen und Mädchen fordert Berg besseren Schutz und Hilfe.


Autor: Redaktion
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Mittwoch, 13 Mai 2020