Gemeldete Tötung palästinensischer Jugendlicher durch Soldaten in der Nähe von Hebron wird untersucht

Das Gesundheitsministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde meldete, der Jugendliche sei getötet worden, als er in einem geparkten Auto saß

Die israelischen Streitkräfte haben am frühen Donnerstag eine Untersuchung wegen angeblicher Tötung eines 12-jährigen Palästinenser durch Soldaten am Eingang von Beit Omar , einem Dorf in der Nähe der Stadt Hebron im Westjordanland, eingeleitet.

Die Einheit des IDF-Sprechers twitterte, dass Soldaten am Mittwoch "eine Reihe von Verdächtigen identifiziert haben, die in der Nähe eines Militärpostens am Eingang des Dorfes Beit Omer aus Fahrzeugen ausgestiegen sind".

"Die Soldaten sahen zu, wie die Verdächtigen offenbar im Boden gruben. Nach ein paar Minuten verließen sie mit ihrem Auto die Baustelle."

Nach üblichen Arbeitsanweisungen bei verdächtigen Aktivitäten, einschließlich Rufen zum Anhalten und Schüssen in die Luft, schoss einer der Soldaten auf die Reifen des Fahrzeugs.

Nach Angaben der IDF laufen Ermittlungen sowohl von hochrangigen Beamten als auch von der Militärpolizei.

Das Gesundheitsministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde identifizierte den Jugendlichen zuvor als Mohammad al-Alami und behauptete, Soldaten hätten ihm in die Brust geschossen, als er mit seinem Vater in einem stehenden Auto saß.

Die IDF untersucht auch einen Vorfall , bei dem am Dienstag in der Brennpunktstadt Beita in der Nähe von Nablus ein 41-Jähriger von israelischen Soldaten erschossen wurde .

Ein weiterer palästinensischer Jugendlicher, der 17-jährige Mohammed Munir al-Tamimi, wurde am vergangenen Samstag in der Nähe von Beita von den IDF getötet.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv

Donnerstag, 29 Juli 2021