Archäologisches Mosaik-Zentrum in Lod eingeweiht

Archäologisches Mosaik-Zentrum in Lod eingeweiht


Am Montag haben die Stadtverwaltung von Lod und die Israelische Altertumsbehörde in Anwesenheit der Stifterin Shelby White und Vertretern der Leon Levy Stiftung das Shelby White & Leon Levy Lod Mosaic Archaeological Center eingeweiht.

 Archäologisches Mosaik-Zentrum in Lod eingeweiht

An der Veranstaltung nahmen auch hochrangige Vertreter der Altertumsbehörde, des Tourismusministeriums, der Stadtverwaltung von Lod und andere Würdenträger teil.

Das Lod-Mosaik wurde 1996 von der Archäologin Miriam Avissar von der Israelischen Altertumsbehörde bei einer archäologischen Ausgrabung im Vorfeld des Ausbaus der He'Chalutz-Straße in Lod entdeckt. Es stammt aus der römischen Zeit - Ende des 3. oder Anfang des 4. Jahrhunderts. Aufgrund fehlender Mittel für die Erhaltung und Erschließung der Stätte für die Ausstellung wurde das Mosaik nach Abschluss der Ausgrabungen wieder zugedeckt. Im Jahr 2009 konnte die Israelischen Altertumsbehörde dank der Großzügigkeit der Leon Levy Foundation und Shelby White Mittel für die erneute Freilegung und Erhaltung des Mosaiks beschaffen und es als archäologisches Zentrum der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Das in seiner Qualität, seinem Aufbau, seinem Inhalt und seinem Erhaltungszustand ungewöhnliche Mosaik diente einst als Fußboden im Foyer einer Villa in einem wohlhabenden Viertel von Lod aus der römischen und byzantinischen Zeit. Es ist etwa 17 Meter lang und 9 Meter breit und besteht aus farbenfrohen Flächen, auf denen Früchte, Säugetiere, Vögel, Fische, Pflanzen und sogar Segelschiffe dargestellt sind. Sein Design wurde von nordafrikanischen Mosaiken beeinflusst. Interessant ist, dass es im Gegensatz zu anderen Mosaiken aus dieser Zeit keine Darstellungen von Menschen enthält. Während des Baus des Mosaikzentrums entdeckte die Altertumsbehörde ein weiteres farbiges Mosaik, das zum Innenhof der Villa gehörte. Es wurde als Teil des Besuchererlebnisses ebenfalls in das Zentrum aufgenommen.

 

 

Israelische Altertumsbehörde


Autor: Botschaft Israel
Bild Quelle: Emil Aladjem/Israelische Altertumsbehörde


Mittwoch, 29 Juni 2022

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