Gatestone Institute analysiert: Pro-palästinensisch oder Anti-israelisch?

Gatestone Institute analysiert:

Pro-palästinensisch oder Anti-israelisch?


Pro-palästinensisch oder Anti-israelisch?

Khaled Abu Toameh, Gatestone Institute, 26. April 2012

Es wäre auch immens hilfreich, wenn diese Aktivisten in die Westbank und den Gazastreifen kämen, um Rat anzubieten und beim Bau angemessener Regierungsinstitutionen und der Bekämpfung administrativer und finanzieller Korruption hülfen. Doch so weit es die pro-palästinensischen Aktivisten in der Westbank und dem Gazastreifen angeht, sind die Interessen der Palästinenser nicht so wichtig wie der Hass auf Israel.

Pro-palästinensische Gruppen und Einzelpersonen in den USA und Europa tun den Palästinensern Unrecht, indem sie all ihre Energien nur gegen Israel richten. In der Westbank und dem Gazastreifen gibt es ein Gefühl, dass die meisten dieser Gruppen und Einzelpersonen mehr daran interessiert sind Kampagnen gegen Israel zu führen, als den Palästinensern zu helfen.

Pro-palästinensisch zu sein heißt nicht notwendigerweise, dass man auch antiisraelisch sein muss.

Das pro-palästinensische Lager im Westen sollte seine Stimme gegen Menschenrechtsverletzungen und Verletzungen der Medienfreiheit unter der PA und der Hamas erheben. In den letzten Wochen wurden sechs palästinensische Journalisten, Blogger und Karikaturisten von Sicherheitskräften verhaftet, die zur palästinensischen Regierung in der Westbank gehören.

Die pro-palästinensischen Aktivisten rund um die Welt entschieden sich beim fortgesetzten scharfen Vorgehen gegen die freie Meinungsäußerung in der Westbank wegzusehen. Sie versagten auch dabei – lehnten es sogar ab – die Entscheidung der PA-Regierung zu verurteilen Internetseiten zu blockieren, die den Palästinenserführern in der Westbank gegenüber kritisch sind.

Die pro-palästinensischen Aktivisten im Westen lehnen ebenfalls die Untersuchung dessen ab, was unter der Hamas im Gazastreifen geschieht. Es kümmert sie offenbar nicht oder sie wollen nicht sehen, dass es dort Hinrichtungen, willkürliche Verhaftungen und Angriffe gegen Frauen sowie Folter in Hamas-Gefängnissen gibt.

Die pro-palästinensischen Aktivisten und Organisationen scheint es auch nicht zu kümmern, wenn die PA und die Hamas palästinensische Kinder einer Gehirnwäsche unterziehen und ihre Seelen und Herzen mit hass füllen.

Diejenigen, denen die Palästinenser am Herzen legen, sollten in den Gazastreifen kommen und auf die Förderung der Menschenrechte unter der Hamas hin arbeiten – die der Kinder, der Frauen und der Journalisten.

Es würde immens helfen, wenn Hunderte pro-palästinensischer Aktivisten in die Westbank und den Gazastreifen kämen, um palästinensische Kinder Englisch zu lehren und sie den Vorteilen von Demokratie und westlichen Werten aussetzen würden, zu denen Gleichheit vor dem Gesetz, freie Meinungsäußerung und eine freie Presse sowie finanzielle Transparenz und Rechenschaftspflicht gehören.

Es wäre auch immens hilfreich, wenn diese Aktivisten in die Westbank und den Gazastreifen kämen, um Rat anzubieten und beim Bau angemessener Regierungsinstitutionen und der Bekämpfung administrativer und finanzieller Korruption hülfen.

Doch so weit es die pro-palästinensischen Aktivisten in der Westbank und dem Gazastreifen angeht, sind die Interessen der Palästinenser nicht so wichtig wie der Hass auf Israel.

Antiisraelische Botschaften und Kampagnen dienen nur den Radikalen in der Region, die weder Frieden noch Koexistenz wollen.

Es ist an der Zeit, dass im Westen ein aufrichtig pro-palästinensisches Lager aufkommt, das sich weniger auf Israel konzentriert und mehr darauf den Palästinensern zu helfen.

 

Übersetzung: Heplev


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Donnerstag, 03 Mai 2012

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